Ein Mann in einem selbstgebauten Roboteranzug, der es mit einer ganzen Armee aufnehmen kann und die Welt rettet – klingt unrealistisch? Die Macher von „Iron Man“ sehen das anders.
„In einigen der ersten Stummfilme aus den 1920er Jahren sieht man Menschen, die zum Mond fliegen. Damals hielt man das auch noch für unwahrscheinlich“, sagte Shane Manah, der für die Spezialeffekte bei „Iron Man2“ verantwortlich war, bei einem Besuch beim California Institute of Technology. Das berichtete der Branchendienst „Homemediamagazine“ am Freitagnachmittag (Ortszeit). „Der Film wird einen Verrückten dazu inspirieren, selbst einen Iron zu bauen“, sagte Manah weiter.
Obwohl ihm die Professoren des Instituts in viele Punkten wenig Hoffnung auf eine baldige Umsetzung machten, zeigten sich die Akademiker optimistisch. Bereits in den 1960er Jahren hätte es Experimente gegeben, bei denen Menschen durch Roboter-Technik stärker gemacht wurden, sagte Professor Andreas Krause. Bereits heute leiste Roboter-Technik wichtige Dienste in militärischen und auch humanitären Bereichen. „Bis wir fliegende Roboter-Menschen sehen, die mit hochmodernen Waffen ausgestattet sind, werden allerdings noch ein paar Jahre vergehen.“[dm]
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