Auch im Iran möchte man bei der Oscar®-Verleihung 2011 punkten. Ins Rennen geht ein Film über US-Soldaten im benachbarten Irak.
„Farewell Baghdad“ handelt von einem US-amerikanischen Boxer, der im Irak als Marine kämpft, um in den USA der Mafia zu entkommen, teilte am Mittwoch die „Welt“ mit. Der Film des iranischen Regisseurs Mehdi Naderi wurde von den Behörden offiziell ausgewählt, um bei den Academy-Awards im Februar ins Rennen um den besten nicht englisch-sprachigen Film zu gehen, hieß es. Für die iranische Öffentlichkeit war „Farewell Baghdad“ bisher noch nicht zu sehen. Von iranischen Behörden sei er allerdings für seinen „Anti-Besatzungs-Plot“ gelobt worden, hieß es.
Deutschland wird im Rennen um den Oscar® von Feo Aladağs Drama „DieFremde“ vertreten. Am Wochenende wurde der Spielfilm mit SchauspielerinSibel Kekelli von einer Jury nominiert (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).Aus den insgesamt 60 nationalen Einreichungen werden am 25. Januar 2011fünf Filme ausgewählt, die an der Endauswahl des Wettbewerbs um denOscar® für den besten nicht englischsprachigen Film teilnehmen. [dm]
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