Rettung aus Bollywood? Das angeschlagene Filmstudio MGM soll ein Angebot des Wirtschaftskonglomerats „Sahara India Pariwar“ erhalten haben.
Mehr als zwei Milliarden US-Dollar soll der indische Großkonzern dem Traditionsstudio Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) geboten haben, berichtete am Sonntagnachmittag (Ortszeit) das „Wall Street Journal“. Die Gespräche seien derzeit in einer frühen Phase, sodass noch keine weiteren Informationen vorlägen, hieß es. Auch andere Unternehmen, wie die Produktionsgesellschaft Spyglass Entertainment, sind derzeit im Gespräch mit MGM.
Das traditionsreiche Filmstudio, das unter anderem für Spielfilme wie „Ben Hur“ (1925) oder „Der Zauberer von Oz“ (1939) verantwortlich war, soll einen Schuldenberg von mehr als 3,7 Milliarden US-Dollar angehäuft haben. Aufgrund der finanziellen Probleme mussten zuletzt Projekte wie der aktuelle James Bond-Film sowie die Verfilmung von „The Hobbit“ auf Eis gelegt werden. Beide Filmprojekte sollen allerdings im kommenden Jahr anlaufen, wie US-amerikanische Medien in der vergangenen Woche berichteten. [dm]
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