Regisseur Michael Bay verpflichtet auch während der Dreharbeiten zum vierten Teil seiner „Transformers“-Saga weiterhin neue Star-Darsteller. Unterdessen hat der neue Sci-Fi-Thriller mit Tom Cruise einen komplett anderen Namen erhalten.
Michael Bay heuert Han Geng für „Transformers 4“ an
Hollywood-Regisseur Michael Bay holt den chinesischen Sänger und Schauspieler Han Geng für „Transformers 4“ an Bord. Auf seiner Webseite lobt Bay seinen neuen Darsteller als einen asiatischen Top-Star „in der Welt von Musik, Fernsehen und Film“. Han Geng trifft auf amerikanische Kollegen wie Mark Wahlberg, Stanley Tucci und Kelsey Grammer. Auch die chinesische Schauspielerin Li Bingbing ist dabei. „Variety“ zufolge laufen die Dreharbeiten für die US-chinesische Koproduktion bereits seit Ende Mai. Bay, der die ersten drei Teile der Roboter-Saga mit Jungstar Shia LaBeouf in die Kinos brachte, will den Film mit neuer Besetzung im Juni 2014 fertig haben. Als Schauspieler wirkte Han Geng zuletzt in dem chinesischen Drama „So Young“ mit. Im vorigen Jahr gewann er bei der Vergabe der europäischen Musikpreise des Musiksenders MTV die Trophäe in der Kategorie „Worldwide Act“.
Jeremy Renner erhält für „Kill The Messenger“ Verstärkung
Nach Rosemarie DeWitt („Promised Land“, „Rachels Hochzeit“) stößt nun auch der kanadische Schauspieler Josh Close („Der Exorzismus von Emily Rose“) zu der Besetzung für das Politdrama „Kill The Messenger“. Jeremy Renner („Hurt Locker“) verkörpert den kalifornischen Journalisten Gary Webb, der vor allem durch die Enthüllungsserie „Dark Alliance“ Schlagzeilen machte. Darin legte er 1996 Verbindungen des US-Geheimdienstes CIA mit Drogenimporteuren aus Lateinamerika nahe. Später wurde der Pulitzer-Preisträger für seine Aussagen zur Zielscheibe von Kritik. 2004 wurde er erschossen in seinem Haus aufgefunden. Die Behörden sprachen von Selbstmord. „Variety“ zufolge soll Close einen Reporter spielen, der für die „Los Angeles Times“ arbeitete und mit Webb befreundet war. Die Regie übernimmt Michael Cuesta („Homeland“, „Dexter“) nach einem Drehbuch von Peter Landesman („Trade – Willkommen in Amerika“). Die Dreharbeiten sind bereits angelaufen.
Sci-Fi-Thriller mit Tom Cruise erhält neuen Namen
Statt „All You Need Is Kill“ wird der neue Sci-Fi-Thriller mit Tom Cruise nun „Edge of Tomorrow“ heißen. Der Namenswechsel wurde laut „Variety“ von dem Studio Warner Bros. bekanntgegeben. Eine Begründung für den neuen Titel gab es zunächst nicht. Der Streifen, der Ende Mai 2014 in die deutschen Kinos kommen soll, beruht auf der Romanvorlage „All You Need Is Kill“ des japanischen Autors Hiroshi Sakurazaka. Unter der Regie von Doug Liman („Die Bourne Identität“) übernehmen Tom Cruise und Emily Blunt („Der Plan“) die Hauptrollen. Cruise mimt einen Soldaten, der im Krieg mit Aliens getötet wird, seinen letzten Kampf aber immer wieder neu durchlebt und dabei in jeder Runde besser wird. Blunt spielt eine Spezialagentin, die an der Seite von Cruise kämpft, um die Welt vor der tödlichen Invasion der Außerirdischen zu retten.
Kevin Costner will „Midnight Delivery“-Thriller drehen
Kevin Costner, der zur Zeit in dem Superhelden-Streifen „Man of Steel“ in den Kinos zu sehen ist, hat einen weiteren Hollywood-Streifen in Aussicht. Wie das US-Branchenblatt „Hollywood Reporter“ berichtet, verhandelt er mit dem Studio Universal um die Hauptrolle in dem Thriller „Midnight Delivery“. Der Streifen dreht sich um einen Vater (Costner), der eine große Menge Kokain auf einem nächtlichen Flug nach London schmuggeln soll. Auf diese Weise will er seine Tochter freikaufen, die von Drogenhändlern festgehalten wird. Der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro („Hellboy – Die goldene Armee“) hat sich die Story ausgedacht und ist als Produzent an Bord. Wer „Midnight Delivery“ inszenieren wird, ist noch nicht bekannt. Costner steht derzeit mit Octavia Spencer für den Film „Black & White“ vor der Kamera. Kürzlich gab er seine Zusage für das Sportdrama „McFarland“. Ab Dezember ist er an der Seite von Chris Pine und Keira Knightley in dem Agenten-Thriller „Jack Ryan“ zu sehen. [dpa/hjv]
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