In den „Harry Potter“-Filmen kam Jamie Waylett als Bösewicht Vincent Crabbe in der Regel mit Nachsitzen davon, wenn er und seine Freunde etwas angestellt hatten. Im echten Leben muss der Schauspieler nun für mindestens ein Jahr hinter Gitter.
Am Dienstag (20. März) wurde der 22-jährige Brite von einem Londoner Gericht wegen seiner Beteiligung an Auschreitungen in der Hauptstadt im Sommer 2011 zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt. Ein Jahr muss er nun mindestens absitzen. Das berichtete die Nachrichtenagentur PA. Videomaterial einer Überwachungskamera bewiesen, das sich Waylett gemeinsam mit vier anderen Personen in der Nähe eines geplünderten Supermarktes aufgehalten hatte.
Der Schauspieler gestand, eine Champagner-Flasche aus dem Laden entwendet zu haben. Die Anschuldigung, er habe auch eine Benzinbombe bei sich getragen, konnte dagegen nicht bewiesen werden und wurde fallen gelassen. Seine Anwältin führte zudem ins Feld, dass Waylett unter seiner Berühmtheit leide und daher dem Cannabis verfallen sei. Zudem habe er auch in der Schule nicht glänzen können. [dpa/fm]
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