Die Lebensgeschichte von Grace Kelly wird verfilmt. Der Spezialist für internationale Koproduktionen und Inhaber der Vertriebsunternehmen Beta Film und Eos gab als Budget für die Verfilmung einen Betrag von etwa zwölf Millionen Euro an.
Das Leben der amerikanischen Filmschauspielerin findet eine filmische Umsetzung. Das kündigte der in München ansässige Filmproduzent Jan Mojto auf der größten Programm-Messe der Welt, der Mipcom in Cannes, am Dienstag an.
Für das internationale Projekt sollen unter anderem Partner aus den USA und Frankreich gewonnen werden. Regie wird der Österreicher Robert Dornhelm führen. Die Darstellerin der monegassischen Fürstin (1929-1982) steht noch nicht fest, wird aber aus dem englischsprachigen Raum kommen. „Grace Kelly ist eine weltweit bekannte Ikone“, sagte Mojto der Nachrichtenagentur dpa. „Wir sind uns sicher, dass dieses Thema auf großes Interesse stoßen wird.“
Mojto verkaufte zuletzt auch die am Sonntag mit dem Deutschen Fernsehpreis prämierte Produktion „Hindenburg“ in mittlerweile 80 Länder. Der Medienmanager hat zudem vor kurzem die Rechte für seine internationale Serienproduktion „Borgia“ (ab 17. Oktober im ZDF zu sehen) an das US-Portal Netflix verkauft: „Die neuen Medien gewinnen beim Rechtehandel immer mehr an Bedeutung. Hätten wir dieses Geschäft mit Netflix nicht abschließen können, wären wir mit „Borgia“ in den roten Zahlen gelandet.“
Das American Film Institute wählte Grace Kelly 1999 in der Liste der größten weiblichen US-amerikanischen Filmstars auf Platz 13. Sie spielt in elf Spielfilmen mit, unter anderem in Gary Coopers „Zwölf Uhr mittags“, James Stewarts „Das Fenster zum Hof“ und George Elgins „Ein Mädchen vom Lande“. 1956 heiratete sie Fürst Rainier III. von Monaco. 1982 starb die 52-Jährige bei einem Autounfall, sie war aus unerklärlichen Gründen von der Straße abgekommen und einen Abhang hinabgestürzt. [dpa/nn]
Bildquelle:
- Inhalte_Kino_Artikelbild: © Romolo Tavani - Fotolia.com