Mit „Ghost in the Shell“ kommt eines der Kult-Mangas als Realfilm 2017 in die Kinos. Einen ersten Eindruck des dystopischen Action-Films liefert der erste Trailer, den Paramount nun veröffentlichte.
Die Adaption von Zeichentrick-Klassikern als Realfilm ist vor allem bei Disney gerade äußerst beliebt, was „The Jungle Book“ und der kommende Film „Die Schöne und das Biest“ beweisen. Deutlich düsterer und erwachsener sind viele Anime-Klassiker, die trotz gezeichneter Charaktere nicht mit expliziter Gewalt geizen. Mit „Ghost in the Shell“ wird nun einer dieser Klassiker, die mit zum Boom in Europa und der Welt Anfang der 1990er beitrugen, in einer Realfilm-Umsetzung in die Kinos kommen. Am Sonntag gewährte Paramount Pictures mit einem Trailer einen ersten Einblick.
Der Trailer, der von Hauptdarstellerin Scarlett Johansson persönlich eingeleitet wird, zeichnet das Bild einer düsterer Zukunft, in der Hybriden aus Mensch und Maschine zum Alltag gehören, wie auch Kriminalität und Extremismus. Und bleibt damit ganz im Geist der Vorlage, wobei Fans des Anime einige der gezeigten Einstellungen und Kampfszenen durchaus bekannt vorkommen dürften.
Neben Johansson, welche als Major Motoko Kusanagi die Anti-Terrorismus-Einheit Section 9 im Kampf gegen den Hacker „Puppet Master“ leitet, haben auch Juliette Binoche („Der englische Patient“) als Dr. Ouelet, Michael Pitt („Hannibal“) als Kuze sowie Japans Kult-Schauspieler Beat Takeshi Kitano („Furyo – Merry Christmas, Mr. Lawrence“) als Daisuke Aramaki ihren ersten Auftritt. Der von Rupert Sanders gedrehte Film hat allerdings auch wieder ein Debatte um die Besetzung ausgelöst, weil mit Johansson eine weiße Frau die Rolle des Majors ausfüllt.
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