German-Films-Chef: Deutscher Film international interessanter

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Der deutschsprachige Film hat nach Ansicht des Vorsitzende der Auslandsvertretung der deutschen Filmbranche, Martin Moszkowicz, auf dem internationalen Markt wachsende bessere Chancen.

„Der deutschsprachige Film hat es traditionell schwer in der Welt, ich glaube aber, dass es im Moment besser und besser läuft“, sagte der German-Films-Chef im Gespräch in München. „Das Interesse an lokalen, europäischen Stoffen wächst weltweit“. Das zeige sich auch daran, dass deutsche Filme inzwischen regelmäßig für den Oscar nominiert würden. „Gerade der Markt in Russland und Südamerika boomt, in Osteuropa ist das Interesse ohnehin schon groß“.

Aber auch für Filme in der Machart amerikanischer Popkultur, die längst nicht mehr nur aus Hollywood kämen, gebe es einen Markt. „Wofür es keinen Markt gibt, sind Filme, die sich nicht entscheiden können und irgendwo dazwischen sind“.
 
Zu deutschen Erfolgen im vergangenen Jahr gehörten Filme wie „Almanya“, „Soul Kitchen“ oder „Vincent will Meer“. „Da müssen wir anknüpfen“, sagte Moszkowicz. „Wir müssen noch präsenter werden auf Festivals zum Beispiel. Promotion ist das A und O“.
 
German Films mit Sitz in München ist die Auslandsvertretung der deutschen Filmbranche. Es wurde 1954 unter dem Namen Export-Union des Deutschen Films gegründet und ist das nationale Informations- und Beratungszentrum für die internationale Verbreitung deutscher Filme. [dpa/js]

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