„Star Wars“-Schöpfer George Lucas hat sich zu den ersten Ergebnissen der 3D-Konvertierung geäußert. In 3D seien die Filme „besser als je zuvor“. Zudem hat der 67-Jährige bestätigt, dass weiterhin an einer „Star Wars“-Fernsehserie gearbeitet wird.
Die Produktionsfirma Prime Focus ist derzeit damit beschäftigt, gemeinsam mit Studio Lucasfilm die „Star Wars“-Saga in 3D zu konvertieren (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). In einem Inverview mit dem US-Kabelsender G4 sagte George Lucas am Wochenende, dass die ersten Resultate hervorragend seien.
Bei der Konvertierung setze er nicht auf vordergründige Effekte, sondern auf die Tiefenwirkung des dreidimensionalen Bilds. Somit werde die Filmreihe „besser als je zuvor, weil sich der Zuschauer nun einfacher an den 3D-Bildern orientieren und die wichtigen Informationen herausfiltern kann“, so der Filmemacher.
Im vergangenen Jahr hatte Lucas angekündigt, eine Fernsehserie zu „Star Wars“ zu entwickeln. Diese soll Gerüchten nach zwischen den Filmen „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“ und „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ spielen. Der Regisseur sagte gegenüber G4, dass er „rund 50 Stunden fertiges Material im Schrank stehen habe“. Bisher war unklar, ob es sich dabei um bereits gefilmte Szenen handle.
Am Dienstagabend (Ortszeit) teilte Lucasfilm allerdings mit, dass es sich bei diesem Material um Drehbücher handle. Diese würden vorerst allerdings nicht angetastet, weil man versuche, „eine neue Art und Weise zu entwickeln, Filme zu machen“. Derzeit sei man dabei, eine entsprechend neue Technologie dafür zu entwickeln. Diese werde „drastische Auswirkungen auch auf andere Filme haben“, hieß es weiter.
George Lucas hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, seine Kultfilme in 3D neu in die Kinos zu bringen. „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ soll nach aktueller Planung im Februar 2012 anlaufen. Die weiteren Filme sollen in den Folgejahren in die Lichtspielhäuser kommen. [dm]
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