„Game of Thrones“-Star als neuer Bond im Gespräch

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Bekanntlich wird Daniel Craig den britischen Doppelnull-Agenten nur noch ein weiteres mal verkörpern. Als Nachfolger ist jetzt ein deutlich jüngerer Schauspieler im Gespräch – und der ist als Publikumsliebling aus der HBO-Erfolgsserie „Game of Thrones“ bereits weltbekannt.

Als Daniel Craig die Lizenz zum Töten 2006 von Frauenschwarm Pierce Brosnan übernahm, stand dem altgedienten Franchise eine schwierige Neugeburt bevor. Zu sehr hatten die kommerziell zwar durchaus erfolgreichen, aber inhaltlich teils flachen Filme mit dem irischen Dressman um die Jahrtausendwende ausgediente Klischees des kalten Krieges bemüht und waren gleichzeitig etwas zu sehr auf simple Effekthascherei aus. Bei dem Fokus auf Spezialeffekte waren die „Bond“-Teile 17 bis 20 dann aber mitunter auf peinliche Art und Weise daran gescheitert, die ohnehin noch ungelenke CGI ihrer Zeit effektvoll auszureizen.

Als dann der blonde, kantige Craig als neuer Darsteller vorgestellt wurde, war der Vertrauensvorschuss des Publikums alles andere als groß. Zwölf Jahre und vier Bond-Filme später stellten sich die Zweifel rückblickend als weitgehend unbegründet heraus: Mit unterschiedlich guten Ergebnissen war die Filmreihe, nun mit ultrarealistischer Gewalt angereichert, im neuen Jahrtausend etabliert.

Doch nun steht bereits die nächste Neubesetzung vor der Tür: Der für 2020 angekündigte, noch namenlose 25. Bond-Film wird der letzte mit Daniel Craig in der Hauptrolle sein. Dass sich mit dem Hauptdarsteller vielleicht auch wieder die Gangart des Franchises verändern wird, ist dabei eigentlich mittlerweile mehr positiver Anreiz als Grund zur Besorgnis: So wird die Filmreihe – ganz wie ihre Hauptfigur mit dem ständig wechselnden Gesicht – niemals wirklich alt und kann auch nach sechzig Jahren noch für Spannung im Vorfeld einer Kinopremiere sorgen.

Das heißeste Gerücht um die Neubesetzung der prestigeträchtigen Rolle dreht sich derzeit um einen recht jungen Schauspieler, der einem Weltpublikum als Adelssohn und Feldherr aus der Blockbuster-Serie „Game of Thrones“ bekannt ist: Richard Madden – besser bekannt als Robb Stark, Herr von Winterfell und König im Norden – ist angeblich als heißer Anwärter für den Doppelnull-Status im Gespräch.

Um den zuvor hoch gehandelten Idris Elba, der als erster dunkelhäutiger James Bond in die Geschichte eingegangen wäre, ist es im Hinblick auf die Agentenrolle etwas stiller geworden. Ob der 32-jährige Schotte Madden die Rolle tatsächlich übernehmen wird, ist allerdings noch nicht bekannt, da ein offizielles Statement der Verantwortlichen bislang noch aussteht.

Zeit hätte Madden wahrscheinlich: Seine Regentschaft als König im Norden war bei HBO, ganz nach Tradition von „Games of Thrones“, nicht von allzu langer dauer. [rs]

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