Regisseur Roland Emmerich (63) glaubt nicht, dass animierte Filme in Zukunft ganz ohne Menschen auskommen – unter anderem aus einem ganz banalen Grund.
In einem Animationsfilm übernehme auch heute und seiner Ansicht nach auch in Zukunft in Zukunft stets noch ein Schauspieler die Stimme. „Ob das jetzt ein „Lego“-Film ist oder eine fünfte Fassung von „Toy Story“, sagte Emmerich der Deutschen Presse-Agentur.
„Bei der Stimme wird man immer versuchen, einen Schauspieler zu benutzen, weil es billiger und einfacher ist“, sagte Emmerich. Inzwischen würden aber schon Filme gemacht, die sehr real aussähen, etwa die Neuverfilmung von „König der Löwen“.
Für ihn sind solche Filme mitunter auch ein bisschen gruselig. „Das hat mir überhaupt nicht gefallen“, sagte Emmerich. Nach Filmen wie „Independence Day“, „The Day After Tomorrow“ und „White House Down“ beschäftigt sich Emmerich in seinem neuen Film mit dem Zweiten Weltkrieg.
„Midway – Für die Freiheit“ kommt am 7. November ins Kino.[dpa/bey]
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