Matt Damon und Ben Affleck planen eine Verfilmung des FIFA-Skandals um Chuck Blazer. Der Funktionär bekannte sich unter anderem der Korruption und Steuerhinterziehung schuldig. Grundlage soll das Buch des Investigativ-Reporters Ken Bensinger sein.
Der Fifa-Skandal wird verfilmt und keine Geringeren als Matt Damon und Ben Affleck (Oscar für „Good Will Hunting“) sollen es angehen. Nach Informationen von „Vanity Fair“ werden die beiden Freunde und Kollegen das Buch des Investigativ-Reporters Ken Bensinger verfilmen. Ob beide auch selbst mitspielen, war allerdings unklar.
Der Film soll sich vor allem um Chuck Blazer drehen. Der heute 70-Jährige brachte es vom unbeschäftigten Vater zum millionenschweren Fußballorganisator und zurück zum Mittelpunkt eines der größten Sportskandale der vergangenen Jahrzehnte. Das FBI hat mehr als 20 Jahre gegen Fußballfunktionäre ermittelt, vergangenen Monat war mit einer Reihe von Festnahmen und Durchsuchungen der vorläufige Höhepunkt. Blazer hat sich in zehn Punkten schuldig bekannt, unter anderem der Korruption und Steuerhinterziehung.
Über Damons/Afflecks Film ist noch kaum etwas bekannt, sicher dürfte aber sein, dass er mehr einspielen wird als der Fifa-eigene Film „United Passions“. Der Film mit Tim Roth, Gérard Depardieu und Thomas Kretschmann erzählt die Geschichte des Welt-Fußballverbands und die Funktionäre haben auch einen großen Teil der angeblich etwa 30 Millionen Dollar finanziert. Am Eröffnungswochenende vor drei Wochen spielte er in den USA und Kanada gerade einmal 918 Dollar ein – Wochensieger „Jurassic World“ brachte es zur gleichen Zeit auf 208 806 270 Dollar – fast das 228 000-fache. In einer Vorstellung sollen laut „Vanity Fair“ ganze zwei Besucher gesessen haben. [dpa/ag]
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