Dreh für deutsches Mammut-Projekt „Cloud Atlas“ bald beendet

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Es ist der bisher teuerste deutsche Kinofilm und wartet mit jeder Menge Hollywood-Flair auf – nun gehen die Dreharbeiten für „Cloud Atlas“ („Der Wolkenatlas“) mit den Oscar-Preisträgern Tom Hanks und Halle Berry zu Ende.

„Wir werden vor Weihnachten fertig sein“, sagte Co-Produzent Stefan Arndt der Nachrichtenagentur dpa. Der Chef der Berliner Produktionsfirma X-Filme („Das weiße Band“) setzt das Projekt gemeinsam mit Produzent Grant Hill („Titanic“) und den drei Regisseuren Tom Tykwer („Drei“) sowie Andy und Lana Wachowski („Matrix“-Trilogie) um.

„Cloud Atlas“ ist mit Produktionskosten von rund 100 Millionen Euro der erste Versuch eines deutschen Blockbusters. Die Deutsche Filmförderung unterstützt das Projekt. Arndt schwärmte von den Dreharbeiten im Potsdamer Filmstudio Babelsberg: „Man merkt, wie auch die Schauspieler das Projekt wollen. Wie sie es lieben, diese Rollen zu spielen“, sagte Arndt am Dienstagabend bei der Weihnachtsparty der Filmförderanstalt Medienboard Berlin-Brandenburg.
 
Während die Stars Weihnachten wieder zu Hause sein werden, startet in Potsdam unmittelbar nach den Feiertagen die Nachbearbeitung des Materials. Der Kinostart in den USA ist für Oktober 2012 vorgesehen. Der Film stellt eine epische Erzählung dar, die 500 Jahre umspannt. Im Zentrum steht eine Kettenreaktion, die von einer menschlichen Entscheidung im 19. Jahrhundert auf dem Pazifischen Ozean ausgelöst wird – mit ungeahnten Folgen.
 
Die Verfilmung des Bestsellers „Der Wolkenatlas“ von David Mitchell war für das Filmstudio nach dem Großprojekt „Anonymous“ erneut eine logistische Herausforderung, die eine wochenlange Vorbereitung benötigte. „Das Spannende ist, dass die Geschichte über Jahre hinweggeht“, berichtete Kulissenbauer Robert Krüger im Oktober. Zukunft und Vergangenheit sind die großen Themen – siemüssen Krüger und sein Team künstlerisch so umsetzen, dass sie denRegisseuren gefällt. [dpa/rh]

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