Erneut auf Beutefang gehen die kriminellen Magier um James Franco. Im mit Stars gespickten „Die Unfassbaren 2“ geraten die Zauberer ins Visier von „Harry Potter“-Star Daniel Radcliffe und müssen sich in einem überdrehten Effektgewitter ihrer Haut wehren.
Filme über Magier klingen zunächst nicht wirklich massenkompatibel. Jesse Eisenberg und Woody Harrelson zeigten in „Die Unfassbaren“ vor rund drei Jahren aber, wie erfolgreich so ein Werk in den Kinos sein kann. Immerhin sorgten die Magier mit ihren atemberaubenden Tricks für Gerechtigkeit und verteilten Versicherungsgelder unter den Showbesuchern. Nun sind die Zauberkünstler zurück und versuchen mit noch spektakuläreren Tricks, ihre Widersacher abzuschütteln.
In „Die Unfassbaren 2“ setzt Regisseur Jon M. Chu erneut auf das bewährte Team um Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Dave Franco und Mark Ruffalo. Auch die Altmeister Morgan Freeman und Michael Caine sind wieder dabei. Neu in der Runde: Daniel Radcliffe, der sich als „Harry Potter“-Darsteller mit Zauberei bestens auskennt, und Lizzy Caplan als unerschrockene Frau in der Zauberer-Riege.
Nachdem die Illusionisten im ersten Teil den kriminellen Versicherungsunternehmer Arthur Tressler (Michael Caine) überlistet, ausgeraubt und die Beute in Robin-Hood-Manier an dessen Betrugsopfer verteilt haben, ist Tressler nun hinter den Zauberern her. Er sinnt auf Rache. Dabei setzt er auf die Unterstützung seines – in Teil eins nicht in Erscheinung getretenen – Ziehsohnes Walter Mabry (Daniel Radcliffe). Dessen Plan: Er engagiert die Magier für einen Coup, um sie anschließend zu erledigen.
Auch der einstige Zauberkünstler Thaddeus Bradley (Morgan Freeman) hat noch eine Rechnung mit den Magiern offen. Und, wie sollte es anders sein, ist auch das FBI hinter ihnen her. Die magische Clique gerät mächtig in Bedrängnis. Um ihre Verfolger loszuwerden, benötigen sie mehr als ein Ass im Ärmel. Das Bösewicht-Duo Mabry und Bradley zwingt die Fünf zu einem ganz großen – und ebenso haarsträubenden – Finale.
„Die Unfassbaren 2“ ist als solider Actionfilm inszeniert, der vor allem mit temporeichen Showeffekten und seiner hochkarätigen Besetzung punktet. Allerdings bleibt die Handlung hinter all den Zaubertricks bisweilen ziemlich rätselhaft. Am Erfolg der Magier-Gruppe wird das jedoch wohl wenig ändern: „Die Unfassbaren“ waren schon 2013 ein großer Kino-Überraschungserfolg. Auch die Fortsetzung spielte diesen Sommer in den USA gleich am ersten Wochenende rund 23 Millionen Dollar ein. Ein Ende der Erfolgsgeschichte ist also nicht in Sicht – und ein dritter Teil bereits in Planung. Kinokritiken im Überblick
[Ute Wessels/buhl]
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