Steven Spielberg erzählt in seinem hinreißenden neuen Film „Die Fabelmans“ von seiner eigenen Kindheit und seiner Beziehung zum Kino.
Nachdem „Die Fabelmans“ bereits Ende Februar im Rahmen der 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin seine Deutschlandpremiere feierte, startet der Film nun am 9. März auch regulär in den deutschen Kinos. In der Zwischenzeit darf Berlinale-Ehrenpreisträger Steven Spielberg mit seinem neuen Opus aktuell auf sieben Oscars hoffen, die in der Nacht von Sonntag auf Montag in Los Angeles verliehen werden. Unter anderem ist sein autobiographisch gefärbtes Historiendrama dabei auch in der Kategorie Bester Film nominiert.
Darum geht es in „Die Fabelmans“
Spielberg, der Mann hinter ikonischen Blockbustern wie „E.T.“, „Der weiße Hai“ oder „Jurassic Park“, begibt sich in seinem neuen Film zurück an die Anfängen seiner eigenen Karriere, beobachtet durch die Brille der Fiktion. In „Die Fabelmans“ erzählt er die Geschichte des jungen Sammy Fabelman, der bei seinem ersten Kinobesuch ein wahres Erweckungserlebnis hat. Fortan kann er die Finger nicht von Kameras lassen. Er beginnt, in seinem Kinderzimmer Filme zu inszenieren und professionalisiert sich immer weiter.
Spielberg verwebt dabei die Annäherung an die Kunst des Filmemachens mit dem Drama einer Familie, die ihrem Zerfall entgegenblickt. Es spielt sich ab in einer Zeit, die von sozialen Ungewissheiten und brutalem Antisemitismus in den USA begleitet wird. Auch das spart „Die Fabelmans“ keineswegs aus und findet dabei immer wieder beeindruckende, bildgewaltige Denkanstöße und Betrachtungen, wie das Kino auf die Krisen der Zeit reagieren kann, wie es hilft, mit persönlichen Katastrophen umzugehen. Es handelt sich um Spielbergs stärksten Film seit Jahren.
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