Jeremy Renner macht seine Sache als neuer „Bourne“-Hauptdarsteller bisher zwar ziemlich gut, doch gegen Milla Jovovich im Leder-Dress auf Zombiejagd kommt der Agent dann doch nicht an.
Eine durchtrainierte Hauptdarstellerin im Leder-Kampfsuite, zahllose Zombies, Gewalt und Spezialeffekte en masse – damit will „Resident Evil: Retribution“ (DF-Kinokritik) das Kinopublikum für sich begeistern. Ein Plan, der gelingt: An seinem ersten Wochenende lockte der mittlerweile fünfte Teil des Franchise nach vorläufigen Angaben rund 240 000 Zuschauer in die Lichtspielhäuser und setzte sich damit direkt an die Spitze der von Media Control offiziell ermittelten deutschen Kinocharts.
Dagegen kamen „Das Bourne Vermächtnis“ und Jeremy Renner als neuer Hauptdarsteller nicht an. Dank insgesamt 140 000 gelöster Tickets konnte sich der vierte Teil aus dem „Bourne“-Universum aber die Silbermedaille vor dem Tanzstreifen „Step Up: Miami Heat“ holen, für den sich in der vierten Woche weitere 84 000 Zuschauer erwärmen konnten.
Den zweitbesten Neustart legte in dieser Woche die Forsetzung der erfolgreichen Jugendbuch-Reihe „Gregs Tagebuch“ hin. Welchen peinlichen Situationen sich Greg in den Sommerferien so alles stellen muss, ließen sich 81 000 Fans der Reihe nicht entgehen, was dem dritten „Gregs Tagebuch“-Film „Ich war’s nicht“ den vierten Platz einbrachte. Das in die Jahre gekommene Action-Ensemble aus „The Expendables 2“ rundet die Top fünf mit 75 000 gelösten Karten ab. Damit hat die zweite Mission von Sylvester Stallone und Co. nun auch die eine-Million-Zuschauer-Hürde genommen.
In den 321 Sälen der Cinemaxx-Kinos zeichnete sich ein nahezu identisches Bild ab. Auch hier positionierte sich Milla Jovovich vor dem „Bourne Vermächtnis“ mit Jeremy Renner während „Gregs Tagebuch“ der Sprung aufs Treppchen gelang und „Step Up: Miami Heat“ hinter sich lies. Den Schlussakkord spielte auch in den Cinemaxx-Kinos „The Expendables 2“. [fm]
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