Im vergangenen Jahr wurden deutsche Lichtspielhäuser insgesamt über 120 Millionen Mal besucht. Das entspricht einem Anstieg von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wegen der höheren Eintrittsgelder für 3D-Filme verbuchten die Kinobetreiber sogar über ein Umsatzplus von 3,8 Prozent.
Zwischen Januar und Dezember 2011 hätten die deutschen Kinos insgesamt 913,59 Millionen Euro eingenommen, teilte das Marktforschungsunternehmen Rentrak am Donnerstagnachmittag mit. Im Vorjahr hatten die Einnahmen noch 878,87 Millionen Euro betragen. Die verantwortlichen Verleiher dürften mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein, denn zu Beginn des vergangenen Jahres hatten diese ein Ziel von einer Milliarde Euro vorgegeben.
Den Marktforschern zufolge sei das Umsatzplus in Höhe von 3,8 Prozent auf die zahlreichen 3D-Filme zurückzuführen, die mehr Geld in die Kinokassen spülen als 2D-Streifen. Mit 120,84 Millionen Karten seien 2011 nur 1,6 Prozent mehr Tickets verkauft worden als im Jahr zuvor, hieß es.
Bereits im vergangenen Jahr hatte der Quotenspezialist Media Control die erfolgreichsten Filme bekannt gegeben. Mit 6,43 Millionen Zuschauern war kein Streifen so beliebt wie „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). [dm]
Bildquelle:
- Inhalte_Kino_Artikelbild: © Romolo Tavani - Fotolia.com