Captain Jack Sparrow und seine Männer haben in kürzester Zeit fette Beute gemacht. Das vierte Abenteuer der „Pirates of the Caribbean“ mit dem Untertitel „Fremde Gezeiten“ spielte in einer knappen Woche weltweit mehr als 400 Millionen Dollar ein.
Wie das US-Branchenblatt „Hollywood Reporter“ am Mittwoch berichtete, kassierte der Abenteuerfilm mit Johnny Depp, Penélope Cruz und Geoffrey Rush schneller als jeder andere Film in diesem Jahr massenhaft Geld. Bis Dienstagabend (Ortszeit) verdiente der Streifen unter der Regie von Rob Marshall weltweit 415,2 Millionen Dollar.
Allein in Nordamerika spielte das 3D-Spektakel mehr als 100 Millionen Dollar ein, auch in China und Russland habe der Film bestens abgeschnitten, hieß es. Beim Kinostart in Deutschland in der vorigen Woche eroberte der Disney-Film auf Anhieb den Spitzenplatz der Filmcharts.
Es ist jedoch nicht die 3D-Aufmachung des Blockbuster, der die Fans ins Kino lockt. Im Gegenteil: In den USA ist nämlich die 2D-Version beliebter. Für gewöhnlich erwirtschaftet die dreidimensionale Version von Filmen zwischen 55 und 65 Prozent der gesamten, am Eröffnungswochenende erwirtschafteten Umsätze eines Films. Beim vierten Teil der „Fluch der Karibik“-Reihe waren es laut „Hollywood Reporter“ jedoch nur 47 Prozent.
Eine Trendwende befürchtet Carina Resch, Marketingleiterin der Constantin Film Unternehmensgruppe, dem Betreiber der Cineplexx-Kinos in Österreich, laut einem Bericht des Mediendienstes „Pressetext“ vom Donnerstag nicht. Der 3D-Trend sei ungebrochen. Dies sei vor allem daran erkennbar, dass fast alle großen Hollywood-Regisseure auf die neue Technik setzen würden. [dpa/js]
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