Boris Becker hat sich mal wieder zu Wort gemeldet. Diesmal geht es aber nicht um dessen Finanzen, sondern um seine Sicht auf den Sport im Fernsehen.
Der frühere Weltklasse-Tennisspieler Boris Becker hat mehr Sportarten-Vielfalt im Fernsehen gefordert. „Es gibt genügend Sportarten, die es verdient hätten, live bei den Öffentlich-Rechtlichen oder den Privaten übertragen zu werden“, sagte Becker im Interview des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Freitag).
Eine Übersättigung im TV von gerade populären Sportarten sei nie gut. Becker sieht auch darin den Niedergang des Tennis nach der erfolgreichen Ära von ihm oder Steffi Graf bei den Frauen begründet. „Das Loch kam nicht, weil keiner mehr so gut war, sondern weil keiner mehr Tennis sehen konnte“, sagte Becker dem RND.
Der 50-Jährige kritisierte in dem Zusammenhang vor allem die Fokussierung der Fernsehsender auf Fußball: „Ich bin auch Fußballfan, aber jedes Freundschaftsspiel muss ich nicht im Fernsehen sehen.“
[dpa]
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