Barbara Schöneberger: „Jede Woche eine neue Liebe“

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Heute ist Schauspielerin und Moderatorin Barbara Schöneberger glücklich verheiratet, in der Schule wechselten ihre Schwärmereien dagegen nahezu jede Woche. Im Interview spricht die gebürtige Münchnerin über ihre Schulzeit, Jungs und ihr Engagement als Kinoschauspielerin.

Barbara Schöneberger ist vor allem durch ihre Auftritte in diversen Comedy-Formaten oder Werbespots bekannt. Nun wagte die Schauspielerin einen Auflug in die Welt der Kinofilme: als Catering-Unternehmerin Daphne tritt sie im zweiten Teil von „Hanni und Nanni“ auf. Das Filmprojekt hat sie überzeugt, doch das tun bei weitem nicht alle Angebote.

Frau Schöneberger, werden wir Sie noch öfter als Schauspielerin sehen?

Schöneberger: Ich kriege wahnsinnig viele Angebote und das meiste sage ich ab, weil einfach – wie bei allen Sachen, die im Fernsehen stattfinden – 80 Prozent Schrott ist. Ich muss jetzt nicht unbedingt eine Hauptrolle bei den Privatsendern spielen. Wenn es toll ist und sich ergibt, dann mach ich’s. Schauspielern ist aber auf jeden Fall eine Option, die ich noch ausbauen werde. Und ich habe ja gehört, es soll einen dritten „Hanni und Nanni“-Teil geben. Jetzt warte ich einfach mal. Vielleicht kriege ich ja noch einen Durchbruch.

Was wird Ihnen denn so angeboten, das Ihnen nicht gefällt?

Schöneberger: Es sind immer so Themen, die mich nicht interessieren. Wenn ich dann schon lese: „Die üppige Alexandra, die gut gelaunt ist, aber keinen Mann abkriegt, immer Diäten versucht und lustig durchs Leben geht“ – da lese ich nur die Überschrift und weiß schon, das interessiert mich nicht. Dann werden mir immer Buchprojekte angeboten zum Thema Fitness und Abnehmen und das habe ich bislang auch immer abgelehnt. Und ich werde oft mit dem Thema Vollweib in Verbindung gebracht, weil ja Christine Neubauer jetzt hinten runtergefallen ist. Da sehe ich mich irgendwie nicht.

Wie sind Ihre Erinnerungen an Ihre Schulzeit?

Schöneberger: Ich war unfassbar brav. Wir waren eine wahnsinnig brave Streberklasse, alle Lehrer wollten immer nur uns unterrichten, die Parallelklassen waren schlimm, bei uns war alles super. Wir haben nur gute Noten geschrieben, unsere Jungs hatten alle Brillen und waren unsportlich, alle coolen Jungs waren in der Parallelklasse, die haben sich aber wiederum nicht für mich interessiert, weil ich eine rosa Brille hatte. Überhaupt: letzte Ausfahrt Barbara Schöneberger. Wenn nichts mehr ging, dann hat einer mit mir getanzt, aber wirklich nur im äußersten Notfall.


Erinnern Sie sich an Ihre erste Liebe in der Schule?

Schöneberger: Ich hatte jede Woche eine neue Liebe in der Schule. Ich erinnere mich an all diese Lieben. Die haben sich nur nie an mich erinnert. Ich war in alle möglichen Jungs verliebt und die nie in mich – also wirklich nie, nie, nie, nie. Es war eine Katastrophe. Einer war in mich verliebt und den hab ich total verachtet, weil ich das überhaupt nicht nachvollziehen konnte.

Welche Leistungskurse hatten Sie?

Schöneberger: Englisch und Geschichte. Ich habe alles so gelegt, dass ich Mathe abwählen konnte – und Physik. Damals ging das noch heute, mit Mathe, würde ich das Abi nicht mehr schaffen. Ich habe bis zur elften Klasse gebraucht, um rauszufinden, dass drei Drittel ein Ganzes sind. Das hat mich den letzten Nerv gekostet.

Glauben Sie, die Schüler sind heute einem größeren Druck ausgesetzt als zu Ihrer Zeit?

Schöneberger: Ich kann es nicht wirklich beurteilen, weil ich ja heute nicht mehr in der Schule bin. Man hört immer von schrecklichem Druck, aber das war früher auch schon so. Latein war früher auch schon Latein und das war immer schon schlimm. Wer sich nicht 20 Vokabeln am Tag merken konnte, ist auch damals schon sitzen geblieben.
 
Vielen Dank für das Gespräch!INTERVIEWs im Überblick
[Interview von Britta Schultejans/fm]

Das Interview gibt die Meinung des Interviewpartners wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung übernommen.

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3 Kommentare im Forum
  1. AW: Barbara Schöneberger: "Jede Woche eine neue Liebe" Warum arbeitet sie in der TV-Branche wenn sie selber Fernsehen nicht ab kann: Barbara Schöneberger lästert:
  2. AW: Barbara Schöneberger: "Jede Woche eine neue Liebe" Einen Wiederspruch sehe ich da nicht. Es macht schon einen Untersechied ob man vor der Kamara steht oder ob man zuhause Fernsieht.
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