Anklage gegen Kevin Spacey wird verworfen

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Die Anklage wegen Vorwürfen sexueller Nötigung gegen den US-Schauspieler Kevin Spacey (59) ist verworfen worden.

Die Staatsanwaltschaft begründete den Schritt damit, dass der Zeuge in dem Fall nicht verfügbar sei, wie US-Medien am Mittwoch berichteten. Das US-Branchenblatt „Hollywood Reporter“ berief sich dabei auf das Bezirksgericht im Bezirk Nantucket.

Ein damals 18 Jahre alter Mann hatte Spacey vorgeworfen, ihn im Juli 2016 in einem Restaurant auf der Insel Nantucket vor der US-Ostküste betrunken gemacht und dann unsittlich berührt zu haben. Bei einem Gerichtstermin vorige Woche hatte der Mann aber die Aussage darüber verweigert, ob er möglicherweise Textnachrichten von Spacey gelöscht haben könnte.

Die Verteidigung des früheren „House of Cards“-Stars plädierte schon länger dafür, dass die Klage fallen gelassen werde.

Seit Herbst 2017 sind in mehr als 30 Fällen Vorwürfe von sexuellen Übergriffen und Belästigung gegen Spacey öffentlich vorgebracht worden, seine Karriere ist dadurch ins Stocken geraten. Der Fall aus Nantucket war aber bisher der einzige, der zunächst vor Gericht gekommen war. [dpa]

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5 Kommentare im Forum
  1. Ich verweise auf Kachelmann. Es ist ja momentan noch Mode, erfolgreiche Menschen im Showbuisness zu melken. Da muss man einen nur "schief" ansehen. Spacey ist erledigt, ob schuldig oder nicht spielt eine untergeordnete Rolle. Beweise für seine Verfehlungen gibt es nicht, zumindest hat dieses Verfahren keine Beweise hervorgebracht. Die anderen 29 anstehenden Fälle sind noch nicht mal vor Gericht gelandet.
  2. Was willst du? Wenn man dich beschuldigt, Verwerfliches getan zu haben, dann muss man nicht beweisen das es so ist. Du musst deine Unschuld beweisen. Und wenn du eben eine Berühmtheit bist, erfolgreich bist, dann ist dein Ruf ruiniert, auch wenn sich heraustellt das du unschuldig bist. Insofern ist Kachelmann Opfer, und dank des MDR ist er wieder present beim Riverboat.
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