Der neueste Teil des „Resident Evil“-Franchise kommt am 16. September in die deutschen Kinos. „Resident Evil: Afterlive 3D“ wurde erstmals vollständig in 3-D gedreht und geschnitten.
Für die Dreharbeiten kam dasselbe 3-D-Kamerasystem zum Einsatz, wie bei „Avatar“. Neben der Kombination des James Cameron/Vincent Pace-Fusion-Camera-Systems mit den Sony-F35-Twin-Kameras, wurden bei den Dreharbeiten auch erstmalig die Phantom Kameras für 3-D-Aufnahmen verwendet. Während herkömmliche Kameras 24 Bilder pro Sekunde aufzeichnen, kann die Phantom 1 000 Bilder in der Sekunde aufnehmen. Diese Kamera wurde von der NASA entwickelt um exakte Risse und Materialveränderungen auf der Oberfläche der Space Shuttels während des Starts aufzeichnen zu können.
Um den 3-D-Effekt zu erzielen, wurden zwei verschiedene Vorrichtungen für die Phantom-Kameras entwickelt: die „Side-by-Side“-Vorrichtung sowie die „Split-Beam-Mirror“-Vorrichtung, bei der die Kameras übereinander befestigt sind. Während die eine Kamera direkt durch einen Spiegel filmt, nimmt die andere das dabei entstandene Spiegelbild auf. Beide Kamera-Einstellungen werden dann mit dem Fusion 3-D-System bearbeitet.
Anders als bei den meisten bekannten 3-D-Filmen wurden nur sehr wenige Sequenzen von „Resident Ecil: Afterlive 3-D“ am Computer erstellt. Der Film besteht fast vollständig aus Live-Action, was ihn damit einmalig macht. Der Cutter Niven Howie versprach vor dem Start des Filmes spektakuläre Effekte: „Ich glaube, dass eine Menge Leute über den Film wegen der gewaltigen Wirkung des 3-D-Effekts reden werden. Diese Art von 3-D gab es bisher noch nie.“[mw]
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