
Schon die letzten Jahre haben gezeigt, dass vor allem Gamer den Kryptowährungen sehr offen gegenüberstehen. Doch auch hier sind Bitcoin, XRP und Co. nach wie vor eine Nische. Während Spiele wie Axie Infinity vollkommen auf Kryptos ausgerichtet sind, könnten auch große Entwicklerstudios das Potenzial der digitalen Währungen ausschöpfen.
Mikrotransaktionen bald mit Kryptowährungen?
Kryptowährungen sind aus der Welt des Gamings nicht mehr wegzudenken. Während Sie früher ein Spiel gekauft haben und damit alle Inhalte zur Verfügung standen, sieht das heute ein wenig anders aus. Durch den Online-Hype in der Gamingwelt können Sie sich mithilfe von sogenannten Mikrotransaktionen einen Vorsprung gegenüber anderen Spielern verschaffen. Ob bessere Ausrüstung, zusätzliche Loot-Packs oder einfach weitere Leben für mehr Spielspaß. Von simplen Apps wie Candy Crush bis hin zu Triple-A-Titeln wie GTA V, nahezu alle Spiele beruhen heutzutage auf Mikrotransaktionen. Bezahlt wird dabei momentan noch mit Kreditkarte, PayPal oder Prepaid-Karte wie der Paysafecard. Doch schon bald könnten die Spieleentwickler hier auf das Potenzial von Kryptowährungen stoßen. Durch die Kursschwankungen von Kryptowährungen ergibt sich hier grundsätzlich das Potenzial, dass Spieler ihre In-Game-Käufe künftig sogar relativ preiswert tätigen. Es kann sich lohnen, vorab den aktuellen XRP-Preis bei Kraken zu analysieren und zu einem günstigen Zeitpunkt einzusteigen. Steigt die Kryptowährung dann im Wert, können Sie mehr Lootboxen und Co. im Spiel kaufen.
Werden klassische Bezahlmethoden beim Online-Gaming überflüssig?
Um ein PayPal-Konto zu eröffnen oder eine Kreditkarte zu beantragen, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein. Doch vor allem für die jugendlichen Gamer wird das beim Online-Kauf zur großen Hürde. Oft bleiben nur wenige Alternativen, um In-Game-Käufe zu tätigen. Da Jugendliche jedoch eine wichtige Zielgruppe für die Gaming-Entwickler sind, könnten Kryptowährungen hier in Zukunft einen hohen Stellenwert einnehmen.
So funktionieren Krypto-Spiele
Spiele wie Axie Infinity oder The Sandbox haben bei ihrem Release für Aufregung in der Gaming-Szene gesorgt. Immerhin können Sie hier während des Spielens echte Kryptowährungen verdienen oder kaufen. Sogenannte NFT-Spiele funktionieren grundsätzlich ganz einfach. Sie erfüllen im Spiel bestimmte Ziele, Level oder Missionen. Als Belohnung gibt es dann aber nicht virtuelle Anreize, wie beispielsweise eine bessere Waffe in Call of Duty. Sie erhalten hier für das Spielen echte Token. Diese Tokens können Sie dann entweder im Spiel benutzen oder aber auch gegen Echtgeld tauschen. Doch warum setzen die Entwickler auf das Play-to-Earn-Prinzip? Meist geht es dabei vor allem um Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit für die Token. Je mehr Spieler sich für ein bestimmtes Krypto-Spiel interessieren, desto höher natürlich auch die Nachfrage. Das lässt den Preis steigen, was wiederum noch mehr Spieler auf den Plan rufen soll. So funktioniert das Ganze zumindest in der Theorie. Wollen Sie NFT-Charaktere im Spiel kaufen, sollten Sie dennoch vorsichtig sein. Denn auch hier schwanken die Preise zum Teil stark und es ist rein theoretisch auch ein Totalverlust des investierten Gelds möglich.
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