Während der Comic Con hat Produzent David X. Cohen zwei neue Staffeln der kultigen Animationsserie „Futurama“ angekündigt. Im Juni vergangenen Jahres war der Science-Fiction-Kult auf die US-amerikanischen Bildschirme zurückgekehrt.
Cohen zeigte sich über den Vertragsabschluss erleichtert, teilte die Nachrichtenagentur Reuters am Wochenende mit. Beim Neustart der beliebten Science-Fiction-Serie im vergangenen Jahr verfolgten beim amerikanischen Sender Comedy Central fast 3 Millionen Fans die Show, was dem Kanal seine bis dahin höchsten Einschaltquoten in der Primetime verschaffte. Im Durchschnitt waren bei der sechsten Staffel rund 2,5 Millionen Zuschauer dabei. Für die Episode dert sechsten Staffel „The Late Philip J. Fry“ konnten die Produzenten Cohen und Matt Groening („The Simpsons“) sogar eine Emmy-Nominierung einheimsen.
Vom Erfolg beflügelt, versprach Cohen den Fans im Finale der nun anstehendensiebten Staffel weitere sentimentale Momente. Und einen Bender, dersich als Gott-ähnliches Wesen nicht um die Probleme der Menschheitkümmert.
„Futurama“ wurde nach der fünften Staffel abgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt lief die Cartoon-Serie noch beim US-TV-Sender Fox, der sie nach eher mäßigen Quoten aus dem Programm nahm. Es folgten mehrere Direct-to-DVD-Filme, die so gut ankamen, dass man sich zu einer Fortsetzung entschloss.
In „Futurama“ landet Pizzabote Philip J. Fry am Silvesterabend 1999 versehentlich in einer cryogenetischen Kammer und wacht im Jahr 2999 wieder auf. Im New York der Zukunft arbeitet er wieder als Lieferant, diesmal für einen interplenaren Lieferdienst, und freundet sich mit dem Roboter Bender und der einäugigen Zyklopin Leela an. Zusätzlich trifft er auf seinen einzigen noch lebenden Verwandten – den schrulligen und mittlerweile 160 Jahre alten Professor Farnsworth. [rh]
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