Vor gut 20 Jahren – am 19. Juli 2001 – kam die Karl-May-Film-Parodie „Der Schuh des Manitu“ in die deutschen Kinos, heute bringt Sat.1 den Klassiker nochmal in der XXL-Version ins Free-TV.
Michael «Bully» Herbigs Persiflage auf die alten Winnetou-Filme löste damals mit etwa 12 Millionen Besuchern die 80er-Jahre-Komödie „Otto – Der Film“ als erfolgreichsten bundesdeutschen Nachkriegskinostreifen ab. Sat.1 zeigt die Komödie in der Jubiläumswoche diesen Mittwoch, um 20.15 Uhr). In der XXL-Version sind etwa Anke Engelke und Herbert Feuerstein dabei und Herbig als sein eigener Rock’n’Roll-Opa. Der heute 53-jährige Bully Herbig wurde in den 90ern mit der Comedyshow „Bullyparade“ beim Sat.1-Schwestersender ProSieben populär.
In dem Film geht es um die beiden zu Unrecht des Mordes beschuldigten Blutsbrüder Abahachi (Herbig) und Ranger (Christian Tramitz). Die Abbilder der legendären Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand sprechen in „Der Schuh des Manitu“ einen sehr speziellen Südstaatendialekt: Bayerisch.
Sie suchen nach einer Schatzkarte, aber Gangsterboss Santa Maria (Sky du Mont) ist auf ihren Fersen. Und dann ist da noch der schwule Abahachi-Zwillingsbruder Winnetouch, der auf der „Puder Rosa Ranch“ eine Schönheitsfarm betreibt und in die Jagd nach dem Schatz hineingezogen wird. Viele mögen den Film, für andere ist er jedoch nur eine klischeebeladene Klamotte. Jüngst wurde daher auch über das Schwulenbild in „Der Schuh des Manitu“ diskutiert (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
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