Die seit Wochen kursierenden Gerüchte um einen Einsatz von Til Schweiger als „Tatort“-Kommissar in Hamburg scheinen sich laut aktuellen Medienberichten zu konkretisieren.
Entsprechende Verträge für den Einsatz des 47-jährigen „Keinohrhasen“-Stars in der erfolgreichen Krimireihe seien bereits unterschriftsreif, will die „Bild“-Zeitung (Mittwochsausgabe) aus Produktionskreisen erfahren haben. Bis Jahresende soll das Engagement dem Bericht zufolge spruchreif sein. Dann würden der Schauspieler und die ARD mit weiteren Details offiziell an die Öffentlichkeit gehen. Geplant seien zwei Produktionen im Jahr. Die Dreharbeiten für den ersten Fall rund um Hafen und Reeperbahn sollen im Frühsommer 2012 beginnen.
Von Schweigers Management war zunächst kein Kommentar zu bekommen. Vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) erhielt die Nachrichtenagentur dpa eine Stellungnahme von Thomas Schreiber, dem Leiter Programmbereich Fiktion & Unterhaltung: „An Spekulationen – so faszinierend oder absurd sie auch sein mögen – beteiligen wir uns nicht“. Laut „Bild“ hätten dem NDR insgesamt zehn „Tatort“-Konzepte vorgelegen. Auch Jürgen Vogel und Wilke Möhring hätten dabei überzeugt. Es sei denkbar, dass sie als Schweiger-Partner oder in anderen ARD-Krimis eingebunden würden, so das Blatt.
Anfang März hatte der NDR bestätigt, dass Schauspieler Mehmet Kurtulus (39) als verdeckter Ermittler Cenk Batu nicht länger im „Tatort“ zu sehen sein wird (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). Vor Kurtulus hatten bereits Robert Atzorn und Tilo Prückner sowie Manfred Krug und Charles Brauer in der Hansestadt ermittelt.
Der NDR hat zurzeit drei „Tatort“-Einsatzorte: neben Hamburg sind dies Kiel mit Axel Milberg (als Hauptkommissar Klaus Borowski) und Sibel Kekilli (als Sarah Brandt) sowie Hannover mit Maria Furtwängler (als Hauptkommissarin Charlotte Lindholm). [ar]
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