Rechtsanwalt Stephan Lucas, der für den Privatsender Sat 1 in der Nachmittagsserie „Richter Alexander Hold“ im Einsatz ist, droht laut einem Zeitungsbericht Ärger wegen angeblicher Falschaussagen vor dem Bundesgerichtshof.
Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung (Freitag) wird dem 38-Jährigen Juristen Strafvereitelung vorgeworfen. Er soll dem Blatt zufolge den Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe „belogen“ haben, um ein milderes Urteil gegen einen von ihm vertretenen Drogendealer zu erreichen. Der Fall werde derzeit vor der Augsburger Strafkammer verhandelt, hieß es.
„Bild“ führte aus, im Falle einer juristischen Niederlage drohe dem Anwalt der Entzug seiner Zulassung. Auf Anfrage habe sich Lucas nicht zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen äußern wollen. [ar]
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