Fernsehrverträge, Ablösesummen, korrupte Funktionäre – der Fußball ist längst in erster Linie ein Riesengeschäft. Beim Stammpublikum regt sich darüber Unmut. Das Team von ZDFzoom macht den internationalen Vergleich.
Der brasilianische Ausnahmekönner Neymar wechselte im vergangenen Sommer für über 200 Millionen Euro von Barcelona nach Paris. Die dadurch ausgelöste Schockwelle beziehungsweise Geldflut erfasste hierzulande vor allem Borussia Dortmund und zum Beispiel auch deren Ex-Trainer Jürgen Klopp in Liverpool. Beide Vereine verdienten sich aber auch im Kielwasser des Neymar-Transfers eine goldene Nase.
Die neuen Dimensionen – nicht nur bei Spielerwechseln, sondern auch in puncto TV-Verträge – beleuchtet am 25. April eine Ausgabe von „ZDFzoom“.
In England, dem Mutterland des Fußballs, rollt der Rubel bekannter Weise am besten. Abstiegskandidaten verfügen dort dank der hohen Erlöse aus dem TV und finanzkräftigen Investoren aus dem Ausland über Budgets, die in Deutschland nur mit den finanziellen Möglichkeiten von Klassenprimus Bayern München verglichen werden können.
Und so begeben sich der Moderator Béla Réthy und „ZDFzoom“-Autor Halim Hosny auch auf die Insel. Beim Aufsteiger aus Huddersfield besuchen sie den deutschen Trainer David Wagner und sprechen mit ihm über die dortigen Verhältnisse. Ihre Reise führt sie aber auch nach Paris, wo die 200 Millionen Euro für besagten Neymar, den Machern des aufnehmenden Klubs Paris St. Germain kaum kümmern. Dort haben katarische Geldgeber das Sagen.
Die 250. „ZDFzoom“-Jubiläumsausgabe hakt nach, ob der Fußball vom Geld kaputt gemacht wird und läuft am 25. April, um 23.15 Uhr. [bey]
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