Wer im öffentlichen Dienst arbeitet, hört sie sich nicht selten: Vorurteile. Diese Jobs seien sicher und gut bezahlt, heißt es dabei. Das ZDF zeigt jedoch, dass die Arbeitsbedingungen in der Branche nicht gerade vorbildlich sind.
Am Mittwoch (1. August) zeigt das Magazin „ZDFzoom“ die Folge „Arbeit auf Zeit – Wie der Staat seine Angestellten ausnutzt“. Darin geht es um die Arbeit im öffentlichen Dienst und die Bedingungen für die Arbeitnehmer.
So haben demnach immer mehr der beim Staat Beschäftigten einen befristeten Vertrag. Das komme sogar häufiger vor als in der Privatwirtschaft, schildert der öffentlich-rechtliche Sender. „Beim ersten Vertrag wurde mir versprochen, dass ich unbefristet weiterbeschäftigt werde. Als es dann hieß, es sei ein befristeter Vertrag, war das ein ganz schöner Schlag in die Magengrube“, erinnert sich Michaela B. in „ZDFzoom“ an die Zeit in einem städtischen Klinikum. Ständiger Druck und Planungsunsicherheiten seien die Folgen, erklärt das ZDF.
Traurige Spitzenreiter sind sind laut Umfrage für „ZDFzoom“ Landwirtschafts-, Familien- und Wirtschaftsministerien. In der Sendung „Arbeit auf Zeit – Wie der Staat seine Angestellten ausnutzt“ wird am Mittwoch unter anderem Bundesarbeitsminister Hubertus Heil vom ZDF mit den Vorwürfen konfrontiert. Was er sagt und wie man die Situation ändern könnte, sehen Zuschauer ab 22.45 Uhr. [PMa]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com