ZDFinfo zeigt Doku-Zweiteiler über die Kinderkreuzzüge

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Kreuzzug der Kinder
©ZDF/ Martin Papirowski

Nicht nur Könige, Kreuzritter und deren Tross machten sich im Mittelalter in Scharen auf ins heilige Land. Im 13. Jahrhundert versammelten sich tausende Kinder und Jugendliche zu einem Kreuzzug der Kinder. ZDFinfo zeigt dazu einen Doku-Zweiteler.

Im Jahr 1212 brechen in Köln und Paris Scharen von Kindern Richtung Jerusalem auf. Mittelalterliche Chronisten berichten über diesen Kreuzzug. Doch was ist Mythos, was historische Wahrheit? Die zweiteilige ZDFinfo-Dokumentation „Der Kreuzzug der Kinder“ begibt sich mithilfe von Wissenschaftlern auf eine historische Spurensuche und liefert eine Rekonstruktion der Ereignisse. Diesen Samstag, den 23. Juli, 18.45 Uhr und 19.30 Uhr erfolgt die Ausstrahlung. Danach sind die Filme in der ZDF-Mediathek 30 Tage lang verfügbar.

ZDFinfo-Doku gründet sich auf neueste Quellenforschung

Über die Alpen bis nach Jerusalem: Kinder und Heranwachsende sollen sich mit Fahnen und Trommeln auf den Weg ins Heilige Land gemacht haben, um Jerusalem von Muslimen zu befreien. Viele von ihnen erlitten Hunger, Erfrierungen und den Tod. Wer es dennoch bis zum Mittelmeer schaffte und die schweren Strapazen überlebte, soll ein hartes Schicksal erlitten haben, so die aktuelle Quellenforschung. Der Kinderkreuzzug war kein grausames Märchen. Wie entstand die Bewegung? Wer waren die Nutznießer des Kinderkreuzzuges? Welche Rolle spielte der Vatikan? Die erste Folge des ZDFinfo-Zweiteilers mit dem Untertitel „Entstehung eines Mythos“ zeigt, was regionale Chroniken über die Schicksale der Kinder verraten. Die zweite lüftet „Geheimnisse des Vatikans“.

Quelle: ZDF

Bildquelle:

  • Kreuzzug der Kinder: ZDF
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