Endlich mal ein Biopic mit ordentlichem Namen, könnte man meinen. Ob der Horst-Lichter-Film halten kann, was der Titel verspricht, wird sich heute Abend zeigen.
Zu einer Zeit lange vor „Bares für Rares“ erzählt „Horst Lichter – Keine Zeit für Arschlöcher“ von einer schwierigen Mutter-Sohn-Beziehung und der Frage nach dem Sinn des Lebens. Angefangen mit Horst Lichter (Oliver Stokowski), der kaum in seinem Urlaub zur Ruhe kommt, als ihn plötzlich seine Mutter (Barbara Nüsse) anruft. Auf die ihr eigene trockene Art lässt sie ihn wissen, dass bei ihr Krebs diagnostiziert wurde. Es steht nicht gut um sie. Prompt macht sich Horst mit seiner Frau Nada (Chiara Schoras) auf den Weg in seine alte Heimat. Mit der Rückkehr werden jedoch auch viele Kindheitserinnerungen wach. Sowohl solche an einen liebevollen Vater als auch an eine Mutter, die in schwierigen Situationen die Zügel fest in der Hand hielt.
Während Horst alles unternimmt, um seine Mutter Margret zu unterstützen, kann er den seit Jahren andauernden unterschwelligen Konflikt nicht ignorieren. Der kantigen, frostigen Art seiner Mutter begegnet er, wie er es schon in jungen Jahren gelernt hat. Er stellt das Positive einer Situation heraus und hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Als Margret allerdings erfährt, wie schwer ihre Krankheit wirklich ist, beginnt Horst, auch sein eigenes Leben zu überdenken.
„Horst Lichter – Keine Zeit für Arschlöcher“ läuft heute um 20.15 Uhr im ZDF.
Quelle: ZDF
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