ZDF startet heute Abend zwei neue Sendungen

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Foto: ZDF

Sowohl am Vorabend als auch auf dem „Aktenzeichen XY“-Sendeplatz gibt es diesen Mittwoch im ZDF neue Sendungen zu sehen.

Rechtliche Probleme können schwerwiegend und belastend sein: Die Richter von „Hab ich Recht?“ helfen und informieren über die Rechtslage in Deutschland. Das neue Factual Entertainment wird in drei Folgen ab 4. September 2024, mittwochs, 19.25 Uhr, im ZDF ausgestrahlt.

„Hab ich Recht?“ im ZDF: Neues Factual Entertainment am Mittwoch

Egal, ob Baupfusch, Streitigkeiten mit den Nachbarn oder Identitätsdiebstahl im Internet: Die drei Richter Anette Heiter, Helga Bischoff und Ronald Hinz setzen sich mit emotionalen und in Teilen kuriosen Fällen auseinander. Sie stehen den Betroffenen bei und informieren umfassend über die Rechtslage in Deutschland. Dabei gibt es handfeste juristische Tipps „to go“ für alle.

In der ersten Folge beschäftigt die Richter der Fall einer jungen Frau: Nach einem tätlichen Angriff möchte sie wissen, welche Möglichkeiten sie hat, wenn das strafrechtliche Verfahren eingestellt wurde. Deutlich leichter fällt den Richtern die Antwort bei einem anderen Fall, in dem ein Weihnachtsmanndarsteller in betrunkenem Zustand eine schlechte Vorstellung abgeliefert und Kinder in ihrem Glauben an den Mann im roten Mantel erschüttert hat.

Neues „Aktenzeichen XY“-Format startet heute

Ein bisschen „Aktenzeichen“, ein bisschen „Babylon Berlin“: Die Macher von Deutschlands erfolgreichster Fahndungssendung haben etwas Neues am Start.

Der ZDF-Klassiker „Aktenzeichen XY … ungelöst“ bekommt einen weiteren Ableger. Nach Spin-offs wie „Aktenzeichen… Vermisst“ und „Aktenzeichen XY… Gelöst“ kramen die Macher von Deutschlands erfolgreichster Fahndungssendung nun in den Akten uralter Kriminalfälle. Am Mittwoch (4. September) geht es im Zweiten los mit „XY history“.

Einordnungen aus der Gegenwart und Spielszenen wechseln sich ab. Zwei Folgen laufen an dem ersten Abend (20.15 Uhr und 21 Uhr). Und darum geht es in der ersten Episode: „Im Dezember 1927, kurz vor Weihnachten, macht sich die gut situierte 21-jährige Fleischerstocher Dora Perske auf den Weg zu Verwandten. Als der Zug pünktlich eine Stunde später Berlin-Friedrichshagen erreicht, findet man sie schwer verletzt in einer Blutlache liegend. Ein Krankenwagen bringt sie in die Charité, doch sie stirbt wenig später“, so die ZDF-Ankündigung.

Besondere Form der Vernehmung

Ernst Gennat (Stephan Grossmann), der erste Mordkommissar Deutschlands, nimmt also die Ermittlungen auf. Immer an seiner Seite: Sekretärin Trudchen Steiner (Marina Lötschert). Den Täter wird der geniale Ermittler später durch seine besondere Form der Vernehmung überführen.

„Gennat gilt bis heute als Koryphäe in der deutschen Kriminalgeschichte“, so das ZDF. „Bis in die 1920er Jahre gab es bei der Polizei kein Morddezernat, keine standardisierten Verhörprotokolle und keine Obduktionsberichte. Als Kommissar straffte und strukturierte der sogenannte ‚Buddha vom Alex‘, der nicht nur in seinem Metier ein echtes Schwergewicht war, die Ermittlungsmethoden und erreichte eine überdurchschnittlich hohe Aufklärungsquote.“

Der wichtige „Sieben-Punkte-Plan“

„XY history“ zeigt, wie Gennat die Kriminalistik revolutioniert hat. Sven Voss, der durch die Sendung führt, ist im heutigen Berlin unterwegs und zu Gast bei Sebastian Kraus, Leiter aller Berliner Mordkommissionen. Er sichert eigenhändig Spuren und findet heraus, welche Rolle Gennats „Sieben-Punkte-Plan“ noch heute für die polizeiliche Ermittlungsarbeit spielt.

Im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen verschafft man Voss einen einzigartigen Einblick in erst 2023 wiederentdeckte Akten zu einem besonders spektakulären Vorkriegs-Fall. Dort liegen unter anderem Briefe des sogenannten „Vampirs von Düsseldorf“ – einem der berüchtigtsten deutschen Serientäter, Peter Kürten.

Auch in dem Fall gehörte Ernst Gennat zu den Ermittlern. „So entstand das erste bekannte Täterprofil der Kriminalgeschichte und Gennat prägte den Begriff ‚Serienmörder'“, erläuterte das ZDF.

1 Kommentare im Forum
  1. Ob die sich mal einige werden, ob man nun das hinter Aktenzeichen XY groß oder klein schreibt. Bei "ungelöst" nun seit geraumer Zeit groß (Ungelöst), bei den anderen XY-Formaten weiter nur klein.
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