In ihrem neuen Fall ermitteln die „München Mord“-Kommissare in einer Elite-Schule für Mädchen. Dabei liegt nicht nur das Mordopfer am Boden – ein Ermittler auch.
Nach der Party in einem Sport-Internat liegt Schülerin und Volleyball-Nachwuchstalent Kim (Lilly-Marie Vogler) tot im Gras. Sie wurde umgebracht. Als wäre das noch nicht schlimm genug, handelt es sich bei dem Internat auch noch um eine Elite-Schule, in der die halbe bayerische Staatsregierung und auch Staatssekretär Bilfinger (Stefan Murr) ihre Töchter untergebracht haben. Ein Fall mit politischer Dimension also. Und dann kommt Ludwig Schaller (Alexander Held) auch noch mit einer esoterisch angehauchten, neuen Ermittlungsidee um die Ecke: der titelgebenden „indischen Methode“.
Das ist also die Situation, mit der es die Ermittler Angelika Flierl (Bernadette Heerwagen) und Harald Neuhauser (Marcus Mittermeier) zu tun bekommen in der neuen Episode der ZDF-Krimireihe „München Mord – Die indische Methode“. Die Erstaustrahlung erfolgt am heutigen Samstag, den 14. Dezember, um 20.15 Uhr. In der ZDF-Mediathek ist der Film bereits zu sehen.
Mauer des Schweigens im Mädcheninternat bei „München Mord“
Sie prallen bei ihren Ermittlungen auf die vielzitierte Mauer des Schweigens, weil die Schülerinnen einen Pakt geschlossen zu haben scheinen, sich wortkarg und maximal unkooperativ zu geben. Schützen sie die Mörderin? Oder den Mörder?
Welche Rolle spielt Hausmeister Küsbert (Thomas Schmauser) in der Geschichte? Warum sitzt er – als studierter Mathe-Lehrer eigentlich für einen anderen Job qualifiziert – frustriert und kettenrauchend im Schulkeller? Und was ist mit Sportlehrer Dr. Roth (Christian Erdmann), der sich nach einem Unfall in die Schule zurückgeklagt hat und dessen erklärte Lieblingsschülerin die getötete Kim war?
Um das herauszufinden, greifen die Ermittler nicht nur zum klassischen Polizeibesteck, sondern auch zur neuen „indischen Methode“, die Schaller von einer Fortbildung mitgebracht hat. Dabei würgt sein Kollege ihn, bis er in einen Trance-Zustand verfällt, aus dem er tagelang nicht mehr erwacht. Scheinbar teilnahmslos und schweigend sitzt er an seinem Schreibtisch.
Doch seinen Chef Helmut Zangel (Christoph Süß) beunruhigt das nicht, ganz im Gegenteil. Er merkt es nicht einmal und bescheinigt dem schweigenden Schaller sogar, sie hätten gerade das beste Gespräch in der Geschichte ihrer langen Zusammenarbeit geführt. Als Schaller dann aus der Trance erwacht, kennt er den Mörder – oder doch nicht?
Text: dpa / Redaktion: Felix Ritter
Auch interessant:
