ZDF-Reportage zum Renten-Debakel und drohender Altersarmut

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Arbeit ein Leben lang – doch was bleibt am Ende? Zurzeit wird in der Großen Koalition heiß über die Grundrente für Geringverdiener diskutiert. Am Sonntag begleitet die „ZDF.reportage“ drei künftige Rentner durch ihren teils mühsamen Berufsalltag.

Die Altersarmut droht jedem fünften Deutschen. Sie arbeiten jahrelang hart für ihr Geld, doch im Angesicht der auf sie zu kommenden Rente wirft eine prekäre Existzenz am Minimum ihern Schatten vroaus. Gerade Menschen, die in niedrig bezahlten Beschäftigungsfeldern arbeiten, werden das Nachsehen haben. Am Sonntag, 10. Februar 2019, 18.00 Uhr zeigt die „ZDF.reportage“ die Lebenssituation dreier Betroffener.

Von der Backstube über Ergotherapie-Praxis bis zu Floristik: Überall treten schon heute finanzielle Probleme auf, wenn es beispielsweise um das Bezahlen der Miete, das Versorgen von Familie und Kindern oder das Aufrechterhalten der Selbstständigkeit geht. 
In solchen Fällen scheint das erreichen des Rentenalters wohl kaum als sicherer Hafen – so sind in großen Teilen der Bevölkerung die Zweifel an der Beständigkeit des Rentensystems groß. Die Reportage gibt einen Einblick darüber, was alles schief läuft.

[Mona Ritter]

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39 Kommentare im Forum
  1. Wenn Söder fordert, anstatt eine GR einzuführen (egal was man davon halten mag), lieber den Sozialdätätertätsszuschlag abzuschaffen, ist doch klar wer davon profitiert. Nicht der "sogenannte" kleine Mann, der ganz normale Steuerzahler auch nicht.
  2. Hmm, ich frage mich, ob die Schulen das Schuleschwänzen auch so akzeptieren würden, wenn die Schüler für ihre Rente streiken würden nach dem Motto, wozu soll ich lernen, wenn ich später sowieso keine Rente kriege ?
  3. Na dann rechne mal, was ein Geringverdiener, der lange Zeit nur für den Mindestlohn gearbeitet hat, als Rente bekommt!!! Ich kenne einige Leute im Bekanntenkreis, die immer (bis auf vielleicht kurzzeitige Arbeitslosigkeit) gearbeitet haben und jetzt das Renteneintrittsalter erreicht haben und Renten weit unterhalb von 1.000€ erhalten. Damit können sie gerade so die Wohnungsmiete bezahlen, wenn überhaupt. Bei der kommenden Rentner-Generationen mit langen Ausfällen an Lebensarbeitszeit wird es noch viel schlimmer werden.
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