ZDF reagiert bei zweitem Product-Placement-Verdacht

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Das ZDF hat beim zweiten Fall des Verdachtes von Product Placement Konsequenzen angekündigt. Dem Produzenten des Filmes „Meine Familie bringt mich um“ sollen vorerst keine ZDF-Aufträge mehr erteilt werden.

In dem Film wird auffällig häufig ein Auto des der Marke VW ins Bild gerückt. Nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ vom Donnerstag überprüfte die Clearingstelle des ZDF den Film und kam zu dem Ergebnis, „dass eine Fahrzeugbeistellung enthalten war, die dem ZDF vom Produzenten nicht angezeigt wurde. Sie wurde entsprechend auch nicht genehmigt und überprüft.“

Der Geschäftsführer, der Produktionsfirma, des ZDF-Streifens, Oliver Berben, sagte, zwei VW-Wagen seien für die Dreharbeiten unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden. Laut dem ZDF ist dadurch eine Kostenentlastung von 2 100 Euro erzielt worden. Berben sagte, „dass aufgrund eines internen Fehlers versäumt wurde, das ZDF zu informieren“. Laut ZDF wurde der Film nun nachbearbeitet. Zusätzlich war bei der Produktion auch ein Drogerieprodukt dem Vorwurf des Product Placements ausgesetzt. Berben will nun eine eigene Clearingstelle bei seiner Firma einrichten. Für die unbeabsichtigte Nennung habe es keine Gegenleistung gegeben. Bis zur abschließenden Klärung will das ZDF keine Aufträge mehr an Berben vergeben.

Am Mittwoch übernahm Berben die Anteile seines Mitgesellschafters Carlo Rola, der durch die Product Placement Vorwürfe in einem anderen Film in die Kritik geraten war (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [mw]

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