ZDF-„Mittagsmagazin“ wird 30

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Das „ZDF-Mittagsmagazin“ wird 30 Jahre alt. Erstmals auf Sendung ging es am 2. Oktober 1989, im Herbst der Wende und des Mauerfalls.

Es kam zunächst aus Mainz, seit April 2018 wird es jeweils ab 13 Uhr aus Berlin gesendet. „Ich glaube, dass wir aktueller geworden sind“, sagte Redaktionsleiter Andreas Wunn der dpa. „Das heißt, wenn es um 12 Uhr in Berlin noch eine Pressekonferenz gab, dann haben wir den Anspruch, das bei uns noch in der Sendung zu haben.“

Das „ZDF-Mittagsmagazin“ wechselt sich wochenweise mit dem der ARD ab, das ebenfalls im Oktober 1989 Premiere hatte. Auch das „ARD-Mittagsmagazin“ wird inzwischen im ZDF-Hauptstadtstudio produziert, redaktionell aber komplett eigenständig. 1998 verlängerte sich die Sendezeit von 45 auf 60 Minuten.

„Wir haben fast zwei Millionen Zuschauer jeden Tag. Das sind noch richtig viele. Und die werden auch in fünf Jahren nicht verschwunden sein“, sagte Wunn. „Das Problem ist, dass die Alten fast nur linear gucken und die Jungen nur noch auf dem Handy.“

Der Wunsch nach Informationen am Mittag sei aber da, auch bei den Jüngeren. [dpa/bey]

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