Mainz – Auf dem Gebiet der Wissenschaftsprogramme messen die Fernsehzuschauer dem ZDF unter allen Sendern in Deutschland seit Jahren die höchste Kompetenz zu.
Diesem Anspruch will das ZDF auch in Zukunft gerecht werden, informierte der Sender. Dabei werden vier Ziele in den Vordergrund gestellt: Das ZDF will der wichtigste und bedeutendste, der vielseitigste und differenzierteste, der glaubwürdigste und verlässlichste sowie der interessanteste und qualitativ ambitionierteste Wissenschaftsvermittler auf dem deutschen Fernsehmarkt sein. Voraussetzung dafür sei die durchaus auch selbstkritische Beobachtung und Einschätzung des eigenen Programms, die intensive und regelmäßige Begleitung der wissenschaftlichen Lehre und Forschung und der ständige Dialog mit renommierten Wissenschaftsorganisationen.
Schon vor rund 20 Jahren habe das ZDF mit der Reihe „Terra X“ eine neue Form der Wissenschafts-Dokumentationen begründet. Mit Premium- Produktionen zur besten Sendezeit biete das ZDF Wissen und Wissenschaft als Familienprogramm und habe sich damit international profiliert, sagte ZDF-Intendant Schächter. Natur, Abenteuer und Technik hätten sogar täglich ihren festen Sendeplatz im ZDF-Nachmittagsprogramm. Über den dokumentarischen Bereich hinaus knüpfe das ZDF mit seinen
Wissens- und Wissenschaftsmagazinen an die Traditionen von Hoimar von Ditfurth, Horst Stern und anderen an, ohne dabei neue Trends zu vernachlässigen. Die heutigen Magazine, so Schächter, „pflegen eine moderne, filmische Bildsprache und setzen bei Wissenschaftsformaten nach wie vor Maßstäbe“. Dies gelte beispielsweise für „Joachim Bublath“ und „Abenteuer Wissen mit Wolf von Lojewski“ ebenso wie für „ZDF.umwelt“ oder „History“.
In den aktuellen ZDF-Sendungen werde Wissenschaft vom frühen Morgen bis spätabends häufig als Erstveröffentlichung neuer Forschungsergebnisse etwa aus Raumfahrt, Medizin und Gentechnologie angeboten, ergänzte der ZDF-Intendant. Im Internetangebot des ZDF haben die Wissens-Formate überwiegend im Themenbereich „Wissen & Entdecken“ eine eigene programmbegleitende Plattform. Selbst im Kinderprogramm spielten Phänomene aus Natur und Technik in vielen Sendungen eine wichtige Rolle, wenn etwa Peter Lustig in „Löwenzahn“ experimentiere und bastle, Volker Arzt die „Welt in der Wanne“ erkläre oder Marvi Hämmer – sogar zweisprachig – die „National Geographic World“ präsentiere. [fp]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com