Die Zukunft des „Traumschiff“ ist gesichert: Nach der Insolvenz der MS Deutschland hat das ZDF nun ein neues Kreuzfahrtschiff gefunden, auf dem künftig die Folgen der Reihe gedreht werden.
Das „Traumschiff“ kann auch in Zukunft weiter gemütlich durch das Programm des ZDF schippern. Denn wie der öffentlich-rechtliche Sender am Montag mitteilte, hat das ZDF nun einen neuen Kreuzfahrt-Liner gefunden, auf dem die Episoden gedreht werden können. Wie bereits zum Jahreswechsel spekuliert wurde, handelt es sich dabei um die MS Amadea, die vom Reiseveranstalters Phoenix Reisen betrieben wird. Die für Weihnachten 2015 und Neujahr 2016 vorgesehenen Folgen werden ab Februar auf dem Schiff produziert, als Reiseziele wurden Macao und Cook Island genannt.
Die Suche nach einem neuen Schiff war nötig geworden, da der Betreiber der MS Deutschland, auf der die ZDF-Reihe seit 1999 gedreht wurde, in die Insolvenz geraten war. So lasten allein auf der MS Deutschland 60 Millionen Euro Schulden, Verkaufsverhandlungen seien bereits im Gang, hieß es dazu von Seiten des Insolvenzverwalters.
Die gemeinsame Zeit der MS Deutschland und des „Traumschiff“ sind damit nun endgültig vorbei. Für die Zuschauer heißt das wiederum, dass sie sich an eine neue Kulisse bei der populären TV-Reihe gewöhnen müssen. Das hat allerdings schon mehrfach geklappt. So war die MS Deutschland seit 1981 nach der Vistafjord, der Astor und der Berlin schon der dritte Kreuzfahrt-Dampfer, die als „Traumschiff“ durchs ZDF geschippert sind. [fm]
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