Derzeit laufen die Dreharbeiten für die dreiteilige Historienserie „Tannbach“ im ZDF. Im Zentrum des Geschehens steht ein Dorf zwischen Thüringen und Bayern, dass sich immer wieder den Herausforderungen der deutschen Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg stellen muss.
Erzählt wird die Geschichte eines Dorfes im ländlichen Nachkriegsdeutschland, das aufgrund seiner geografischen Lage zwischen Thüringen und Bayern immer wieder zum Spielball politischer Entwicklungen wird. Die Dorfbewohner erleben neben der Regentschaft der amerikanischen sowie hiernach der sowjetischen Besatzungsmächte auch die Teilung Deutschlands in BRD und DDR.
„Mit ‚Tannbach‘ bringen wir den Zuschauern große Geschichte anhand menschlicher Erfahrungen und Erlebnisse nahe“, so Norbert Himmler, Programmdirektor des Mainzer Senders. Unter Regie von Alexander Dierbach („Uns trennt das Leben“, „Fischerkrieg“) sind nationale Größen wie Nadja Uhl und Heiner Lauterbach an der Seite von Martina Gedeck und Natalia Wörter zu sehen. Gedreht wird noch bis Anfang Juli in Tschechien, Thüringen und Bayern. Zu sehen ist der Event-Dreiteiler dann Anfang 2015 im Zweiten.
Wie von ZDF-Programmdirektor Himmler angekündigt, soll sich im Programm des öffentlich-rechtlichen Sender 2014 einiges ändern. Neben eingekauften US-Serien sollen vor allem fiktionale Eigenproduktionen mehr Raum bekommen. Dabei haben die Mainzer auch eine deutsche Version des US-Hits „Breaking Bad“ ins Auge gefasst. Das einheimische Pendant zu Drogenkoch Walther White soll dabei Bastian Pastewka miemen. Einen ersten Schritt in Richtung dieser Veränderungen stellt die Produktion des historischen Dreiteilers „Tannbach“ da. [lb]
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