Ingo Zamperoni schwingt weiter das Zepter bei den „Tagesthemen“. Nachdem er lange auf den Job warten muss, bleibt er, nun wo er seit 2016 an Ort und Platz ist, noch ein paar weitere Jahre.
Der Vertrag mit Ingo Zamperoni wurde verlängert, er soll für weitere drei Jahre die ARD „Tagesthemen“ moderieren. Darauf haben sich die Intendantinnen und Intendanten der ARD auf Vorschlag des NDR Intendanten Joachim Knuth bereits auf ihrer Sitzung im April in Saarbrücken verständigt, am vergangenen Freitag, 17. Juni, hat der NDR Verwaltungsrat zugestimmt.
Das tägliche ARD-Nachrichtenmagazin „Tagesthemen“ steht für vertiefende Informationen und Hintergründe. Es liefert in 35 Minuten einordnende Berichterstattung zu den politischen und gesellschaftlichen Ereignissen in Deutschland und der Welt sowie aufwendige Reportagen aus allen Regionen des Landes in der crossmedialen Rubrik „mittendrin“.
Zamperoni wollte schon 2014 bei „Tagesthemen“ übernehmen
Ingo Zamperoni (47) wurde in Wiesbaden geboren. Er studierte Amerikanistik, Jura und Geschichte in Konstanz, Berlin und Boston. Im Anschluss absolvierte er ein Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk. Von 2002 an arbeitete er als Reporter und Autor für die ARD-Zulieferredaktion des NDR in Hamburg. 2005 übernahm Zamperoni die Moderation aktueller Sendungen im NDR Fernsehen, darunter das Landesprogramm „Hallo Niedersachsen“ und das Auslandsmagazin „Weltbilder“. 2007 übernahm er die Moderation des „Nachtmagazins“ in Das Erste.
2012 wurde Ingo Zamperoni fester Vertreter für die „Tagesthemen“-Moderation. Bereits 2014 hatte er vor, den Platz als Chef-Moderator zu übernehmen. Doch die ARD setzte ihm damals Thomas Roth vor die Nase. Bis 2016 war er daher Korrespondent im ARD-Studio Washington. Seitdem moderiert Zamperoni schließlich doch die „Tagesthemen“ (DIGITAL FERNSEHEN berichtete), aktuell im Wechsel mit Caren Miosga und Aline Abboud.
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