„Y-Kollektiv“ integriert „Past Forward“

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Collage zur Sendung Y-History. Ein Reporter im Vordergrund schaut in die Kamera, im Hintergrund ist ein Mann in Wehrmacht-Uniform und eine Reihe SA-Männer zu sehen.
Bild: hr / Joel Hess / privat / picture alliance | Montage: Josephine Gotzes

Das „Y-Kollektiv“ wird durch ein neues geschichtliches Format und einen Podcast erweitert. Die ersten Themen stehen bereits fest.

Wie DIGITAL FERNSEHEN bereits berichtete, wird das sogenannte „Y-Kollektiv“ erweitert. Dazu startet im Januar 2025 „Y-History“ in der ARD Mediathek. Das Format, so die Information zum Start, erzähle Geschichte aus dem Blickwinkel junger Reporterinnen und Reporter. Angekündigt ist auch, dass ab März „Y-Kollektiv – der Podcast“ als sogenannter „junge Reportage“-Podcast in der ARD Audiothek verfügbar sein wird. „Y-History“ ist nicht direkt ein neues Format. Bereits seit 2023 entwickelten hr, MDR und Radio Bremen das „junge Geschichtsformat“ „Past Forward“ für die ARD Mediathek. Bis Ende 2024 entstanden 19 Folgen, die bislang über zwei Millionen Mal abgerufen wurden. Jetzt wird „Past Forward“ zu „Y-History“ und Teil der „Y-Kollektiv“-Familie.

Das Konzept von „Y-History“ soll sich am Konzept für das „Y-Kollektiv“ orientieren. Das heißt, dass „junge“ Reporterinnen und Reporter zu verschiedenen geschichtsbezogenen Themen recherchieren. Diese Recherchen werden durch die Frage „Was hat das mit uns heute zu tun?“ gelenkt. Eine Pressemeldung der ARD spricht davon, dass „[e]ine in der Gegenwart motivierte Frage an die Geschichte […] Markenkern auch von Y-History“ bleibe. Es ist angekündigt, dass die erste Folge am 20. Januar 2025 sich mit der Frage „War mein Uropa Nazi?“ beschäftigen soll.

Auch „Y-Kollektiv – der Podcast“ startet 2025

Auch eine weitere Ergänzung für das „Y-Kollektiv“ ist angekündigt: „Y-Kollektiv – der Podcast“, ein ebenfalls „junger“ Reportage-Podcast der ARD. Dieser wird damit beworben, dass er mit einem breiten Themenspektrum von Politik und Clubkultur über soziales Engagement und mentale Gesundheit bis hin zu Drogenkonsum und Sex aufwarte. In jeder Podcast-Folge soll nach Angaben der ARD eine „relevante Geschichte“ erzählt werden. Dies sei eine Mischung aus persönlichen Stories und den „ganz großen gesellschaftlichen Fragen“. Ab 7. März gibt es jeden zweiten Freitag eine neue Folge. Diese wird immer zuerst in der ARD Audiothek verfügbar sein. Die „Y-Podcasts“ werden redaktionell von Radio Bremen und dem rbb verantwortet.

Das „Y-Kollektiv“ ist als Kooperationsformat des Senderverbunds konzipiert. Die zentrale Formatredaktion des Y-Kollektivs ist bei Radio Bremen gebündelt, die von Michaela Herold geleitet wird: „Mein Team und ich freuen uns sehr darauf, die Y-Kollektiv-Familie noch größer und stärker zu machen. Die junge Zielgruppe soll in eine Marken- und Themenwelt in ARD Mediathek und ARD Audiothek eintauchen, in der sie sich wiederfindet und die sie inspiriert.“ Das Y-Kollektiv kommt ursprünglich aus dem funk-Netzwerk. Seit Juli 2023 erscheint jeden Montag eine neue Y-Kollektiv-Reportage in der ARD Mediathek. Die erste Folge in 2025 ist am 13. Januar 2025 „Grünes Gold – Inside Cannabis-Clubs“.

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