Ab 17. Januar kehrt Kommissar Wolff auf den Bildschirm zurück. Um 20.15 Uhr zeigt der Privatsender Sat.1 den Pilotfilm zu einer Neuauflage des beliebten Krimis „Wolffs Revier“ mit Jürgen Heinrich in der Hauptrolle.
In dem 90-Minüter „Wolff – Kampf im Revier“, der direkt an die letzte Folge anknüpft, steht diesmal der Kommissar selbst unter Mordverdacht. Wie aus der Programmvorschau von Sat.1 hervorgeht, fristet der ehemalige Hauptkommissar sein Dasein nach einer Schussverletzung vor sechs Jahren an der Polizeiakademie als Dozent. Er soll mittlerweile Drogenabhängig sein und einen Dealer erschossen haben. Sein eigener Schützling Kommissar Marck (Stephan Luca) wird in diesem Fall gegen seinen alten Mentor ermitteln. Nadeshda Brennicke ist erneut als seine Kollegin Vicky Langenfels mit von der Partie.
Sat.1 will nach Ausstrahlung des Piloten entscheiden, ob weitere Folgen produziert werden sollen. Die Potsdamer TV-Schmiede Producers at Work („Anna und die Liebe“) hat die Umsetzung des Comebacks übernommen. Für die Regie zeichnet Christian Alvart („Antikörper“) verantwortlich, der bereits mit Hollywoodgrößen wie Dennis Quaid („Pandorum“) und Renée Zellweger („Fall 39“) arbeitete.
Sat.1 hatte zwischen 1992 und 2006 bereits 173 Folgen der Krimiserie produziert. Dabei durchlief die Dramaturgie viele Wandlungsprozesse, lediglich die Figuren von Kommissar Wolff und seiner Tochter Verena (Nadine Seiffert), die auch in der neuen Produktion einen Auftritt hat, blieben im Laufe der 15 Produktionsjahre unverändert.
Am 24. Mai 2006 war die bislang letzte Folge der von Schriftsteller und Drehbuchautor Karl-Heinz Willschrei konzipierten Krimiserie über den Bildschirm geflimmert. In dieser Episode in Spielfilmlänge erschoss Wolff seinen Gegner, wurde dabei aber selbst tödlich getroffen. Sat.1 ließ zunächst offen, durch welchen dramaturgischen Kriff der Ermittler seinen Weg zurück unter die Lebenden findet. [js]
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