Bei „DSDS“ ereignete sich am Samstag ein etwas eigenwilliger Auftritt: Kandidat Diego überraschte die Jury mit einer ziemlich wirren Performance. Nun ist auch bekannt, wieso.
Wer am Samstagabend bei RTL mal wieder die mehr oder minder begabten Kandidaten für die nächste Runde von „Deutschland sucht den Superstar“ bestaunen wollte, wurde an einer Stelle ziemlich überrascht – und zwar von Kandidat Diego. Denn der gehört zwar nicht zu den zum Teil recht skurrilen Spaßvögeln, die es bei jeder Staffel „DSDS“ gibt, hinterließ aber dennoch Eindruck bei Jury, als er sich als Sohn des 1996 verstorbenen US-Rappers Tupac Shakur vorstellte und einen ziemlich wirren Auftritt hinlegte.
Die „Bild“-Zeitung will nun den Grund dafür herausgefunden haben: So leide Diego laut dem Blatt an einer Psychose, wegen der sich der junge Mann in psychologischer Behandlung befindet. Seit vier Jahren lebe er deshalb auch schon in einem betreuten Wohnheim, wird Diego zitiert.
Von seinem großen Traum, Musiker und Model zu werden und bei „DSDS“ mitzumachen, soll ihn dieser Umstand aber nicht abhalten. Unterstützung erhält er dabei von den Betreuern des Wohnheims, die ihm bei allen Fragen rund um die Castingsshow-Teilnahme zur Seite stehen. Und auch RTL sieht kein Problem darin, ihn auftreten zu lassen: „Bei DSDS kann jeder mitmachen, egal wie er aussieht, ungeachtet des sozialen Hintergrunds, der kulturellen oder religiösen Wurzeln und unabhängig von körperlichen oder sonstigen Einschränkungen“, so ein Sprecher des Senders mit Verweis auf das Recht auf Selbstbestimmung gegenüber dem Blatt. [fs]
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