Eigentlich sollte „Block B“ ein neuer Leuchtturm im Programm von RTL werden, doch nun sieht es so aus, als würde die Knast-Serie für den Kölner Sender zum großen Eigentor.
Von „Block B“ hatte sich RTL so einiges versprochen: Ein Leuchtfeuer sollte die neue Knast-Serie sein, die nicht nur ein Highlight im aktuellen Saison-Programm darstellen, sondern auch eine neue Ära in Sachen Eigenproduktionen von RTL einläuten sollte. Doch mittlerweile ist fraglich, ob der Kölner Sender dafür nicht aufs falsche Pferd gesetzt hat. Denn „Block B“ enttäuschte schon zum Start – und verlor in Woche zwei direkt ordentlich an Boden.
So kam die Serie über die Insassen einer Frauen-JVA am Donnerstagabend nur noch auf 1,81 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Die Quote blieb bei 6,8 Prozent kleben, für ein Programm in der Primetime eigentlich viel zu wenig. In der Vorwoche schaffte es „Block B“ hier noch auf 2,46 Millionen und 8,0 Prozent. Doch schon zur Premiere wurde dabei deutlich, dass „Block B“ wohl nicht das Zeug zum Überflieger hat.
Auch bei den Jüngeren gab das Interesse der Zuschauer spürbar nach. So schalteten in Woche zwei nur noch 1,04 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe ein, der Marktanteil konnte sich mit 10,1 Prozent nur noch ganz knapp im zweistelligen Bereich halten. In der Vorwoche schalteten noch 1,33 Millionen Interessenten zwischen 14 und 49 Jahren ein, um sich ein Bild von dem Format zu machen. Die Quote lag dabei schon zum Start nur bei mittelmäßigen 11,4 Prozent.
Sechs Folgen stehen aktuell noch von der ersten Staffel aus, die bei RTL immer donnerstags ab 21.15 Uhr nach „Alarm für Cobra 11“ zu sehen sind. Sollte das Interesse aber weiterhin sprunghaft abnehmen, müssen Fans wohl damit rechnen, dass RTL darüber nachdenkt, „Block B“ früher zu beenden als geplant – ob durch Absetzung oder im Rahmen einer Marathonprogrammierung. [fm]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com