
Erfurt – Kommen Eltern mit der Erziehung ihrer Kinder nicht zurecht oder haben zu wenig Zeit, Geduld oder auch Interesse, sich um sie zu kümmern? Der „Kika-Kummerkasten“ startet ab sofort die Aktion „Elternzeugnis“ und ruft die Zuschauer dazu auf, Noten für die Leistungen ihrer Eltern zu vergeben.
Die Aktion wird Senderangaben zufolge von Prof. Dr. Tschöpe-Scheffler von der Fachhochschule Köln unterstützt und begleitet. Der „Kummerkasten: Wie gut sind Deutschlands Eltern?“ wird am 29. Oktober um 20.40 Uhr im Kika zu sehen sein. Unter www.kummerkasten.kika.de können alle Kinder ihren Eltern ein Zeugnis ausstellen und sie bis zum 15. Oktober in Kopfnoten wie „Liebe zeigen“ oder „gerecht sein“, aber auch Leistungen wie „Zuhören“, „Gemeinsam Schönes unternehmen“ oder „Klare Regeln“ bewerten.
Die daraus gezogenen Durchschnittsnoten werden Bundesministerin Ursula von der Leyen am 21. Oktober bei der Veranstaltung „Deutschland für Kinder – Stiefkind Familie?“ überreicht. An dem Forum wird auch Frau Prof. Dr. Tschöpe-Scheffler teilnehmen und mit anderen Podiumsgästen über das Thema „Erziehung“ diskutieren. Mit der „Kummerkasten“-Aktion „Elternzeugnis“ unterstützt der Kika als Medienpartner die Initiative „Deutschland für Kinder“, einen Zusammenschluss von Bündnis für Kinder, Deutschem Kinderhilfswerk, Deutschem Kinderschutzbund und UNICEF. Mit verschiedenen Aktionen schärft die Initiative das Bewusstsein für die Belange der Jüngsten.
Im „Kika-Kummerkasten: Wie gut sind Deutschlands Eltern?“ am 29. Oktober um 20.40 Uhr werten Moderatorin Stephie Müller-Spirra und der Pädagoge Hendrik Stoya die Ergebnisse der Zeugnisaktion im Studio aus. Verantwortliche Redakteurin für den Kika-Kummerkasten ist Steffi Warnatzsch-Abra. [ar]
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