Wie die Deutschen sich von der Angst beherrschen lassen

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Es geht uns in Deutschland objektiv so gut wie lange nicht. Trotzdem gibt es weit verbreitetet Ängste. Angst scheint das Lebensgefühl der Gegenwart zu sein.

Unter den Menschen gibt es die Angst vor Überfremdung und dem Verlust der kulturellen Identität, vor Überwachung, vor Digitalisierung, vor dem Klimawandel und vor Altersarmut.

Die Phoenix Reporterinnen Mona Heck und Inge Swolek haben sich in der Bevölkerung umgehört und Menschen getroffen, die tatsächlich diese Ängste haben, aber ganz unterschiedlich damit umgehen.

So versucht Grigorij Richters in einem Fußmarsch von Paris nach Berlin auf die Ängste und Lebensperspektiven von minderjährigen Flüchtlingskinder aufmerksam zu machen. Margit Lüttgen wiederum hat so viel Angst vor den Flüchtlingen, dass sie nach 40 Jahren SPD die AfD wählt und die 22-jährige Lena Hey sorgt sich um unseren Planeten und wohnt seit einem halben Jahr im Widerstandscamp im Hambacher Forst.

Der renommierte Angstforscher Prof. Borwin Bandelow analysiert, woher diese Ängste kommen und welche Kraft und Macht sie auf uns Menschen ausüben.

„Die Macht der Angst“ läuft am Mittwoch (5. Dezember) um 10.30 Uhr.

[jrk]

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81 Kommentare im Forum
  1. ich würde es nicht immer gleich als Angst bezeichnen. Vieles was momentan abgeht trifft bei mir eher auf Unverständnis.
  2. Angst habe ich nicht. Unverständnis und Verärgerung trifft es eher. Unverständnis gegenüber den Hambacher Forst Besetzern. Was erreichen Sie im Endeffekt? Was steht unterm Strich als Ergebnis: Ein Toter, die Abholzung und der Abbau der Kohle und die Erkenntnis, das dies alles nicht sehr effektiv und produktiv abgelaufen ist. Wenn man nach 40 Jahren SPD die AfD wählt, dann sollten sich die Genossen mal an die eigene Nase fassen und nicht die Fehler bei anderen suchen. Aber das ist ja zuviel verlangt, es sind eh immer die politischen Gegner, die schuld sind. Die Basis ist nur schmückendes Beiwerk und hat gefälligst den Oberen den "Arsch" zu küssen. Trifft genauso auf noch andere "Volksparteien zu". Die Schere zwischen denen da "Oben" und denen da "Unten" geht weiter auseinander. Und genau da stossen dann die herein und bedienen sich an denen da "Unten". Angst wird medial verbreitet, die Leute, die auf die Strasse gehen, haben keine Angst. Sonst würden Sie nämlich in Ihrem stillen Kämmerlein hocken und vor Angst zittern. Es verging und vergeht doch kein Tag, wo medial Angst und Schrecken verbreitet wird.
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