Komikerin Cindy aus Marzahn ist jetzt dauerhaft Assistentin von Moderator Markus Lanz – und Sponsoren müssen sich jetzt mit ganz kurzen Auftritten begnügen. So sieht „Wetten, dass..?“ 2013 aus.
Markus Lanz machte es kurz und bündig: Nach den jüngsten Diskussionen um die Schleichwerbevorwürfe hielt sich der „Wetten, dass..?“-Moderator mit der Nennung von Gewinnspiel-Geldgebern am Samstagabend zurück. Das galt sowohl für einen Reiseveranstalter beim Spiel mit einer Saalkandidatin als auch für den Autohersteller, der den Hauptgewinn für den Wettkönig zur Verfügung stellte.
In den letzten Tagen waren Vorwürfe laut geworden, dass in den vergangenen Jahren möglicherweise unerlaubt Produkte von Sponsoren aus der Wirtschaft über Jahre in der populären ZDF-Show präsentiert wurden. Im Blickpunkt stand dabei die Firma Dolce Media von Christoph Gottschalk, dem Bruder von Ex-Moderator Thomas Gottschalk. Die Deals mit den Sponsoren-Unternehmen wurden über Dolce Media abgewickelt.
Ansonsten verlief die Show unspektakulär: Wettkönig wurde am Samstagabend in Offenburg bei der vierten Ausgabe von Lanz der 24-jährige Bernhard Siegel aus Oberbayern, der am Klang einer Flasche erkannte, wie viel Flüssigkeit sich in ihr befindet. Er freute sich nach der telefonischen Abstimmung wie ein Schneekönig über das Auto, dass die Kamera noch für ein paar Augenblicke einfing.
Komikerin Cindy aus Marzahn (41) hat sich inzwischen beim ZDF eingelebt. Die 41-Jährige, die eigentlich Ilka Bessin heißt, bleibt jetzt dauerhaft die Assistentin von Lanz, sie ist gewitzt und komisch. Kleine Einschränkung sind ihre Englischkenntnisse beim Umgang mit ausländischen Gästen. Sie führte den Oscar-nominierten US-Mimen Denzel Washington (58) dennoch in ein Kino, wo er die Besucher seines Films „Flight“ überraschte.
Etwas Laune brachten die zum Lachen ansteckenden Matthias Schweighöfer und Ralf Schmitz in die Show. Komiker Schmitz tanzte zum Schluss in Strumpfhosen (die er früher immer als Dreijähriger tragen musste) gekonnt Ballett, vorher musste Schweighöfer erklären, warum in so vielen seiner Filme sein splitternacktes Hinterteil zu sehen ist. [dpa]
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