Lucasfilm soll mit dem Konkurrenz-Unternehmen Pixar Informationen über Angestellte ausgetauscht haben. Jetzt hat die Firma des „Star Wars“-Schöpfers George Lucas eine Klage des US-Justizministeriums abwenden können.
Das US-amerikanische Justizministerium wirft den beiden Produktionsfirmen Lucasfilm („Star Wars“) und Pixar („Toy Story“) vor, jahrelang Informationen über Angestellte ausgetauscht zu haben, wie US-Medien am Mittwoch berichteten. Die beiden Unternehmen sollen sich nicht nur über Gehalter ausgetauscht, sondern auch wechselweise informiert haben, wenn sie die Bewerbung eines Mitarbeiters des jeweils anderen Studios erhielten. Es soll ferner eine Vereinbarung gegeben haben, entsprechende „Abtrünnige“ nicht zu Gesprächen einzuladen.
Das Ministerium sehe in einer solchen Vereinbarung die Gefahr der Wettbewerbsverzerrung, hieß es. Auf diese Weise würden die freie Berufswahl sowie die Möglichkeit, sich beruflich weiter zu entwickeln, eingeschränkt. Lucasfilm habe deshalb zugesichert, künftig derartige Absprachen zu unterlassen. Es werde somit vorerst zu keinem Gerichtsprozess kommen, hieß es weiter. Pixar hatte schon im September eine außergerichtliche Einigung mit dem Ministerium erreicht. [dm]
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