Die Fernsehzuschauer in Deutschland sind bereit für die nächste Stufe des hochauflösenden Fernsehens: Ultra HD (UHD). Neun von zehn Haushalten, die den Kauf eines TV-Gerätes erwägen, denken dabei über UHD nach.
Und 52 Prozent der Befragten wären auch bereit, für TV-Programme in UHD-Qualität extra zu zahlen. Das sind Vorabergebnisse des „HD+ Ultra HD Monitor 2018“, die heute im Vorfeld des Welttages des Fernsehens (21. November) veröffentlicht wurden. 14 Prozent würden bis zu 3 Euro im Monat für UHD zahlen; 18 Prozent zwischen 3 und 6 Euro; 8 Prozent zwischen 6 und 9 Euro; 7 Prozent zwischen 9 und 12 Euro und 5 Prozent mehr als 12 Euro.
43 Prozent der Befragten bezeichnen den Kauf eines neuen Fernsehers in den nächsten 12 Monaten als „sehr wahrscheinlich“ oder „wahrscheinlich“. Von diesen gaben 91 Prozent an, das der Kauf eines Gerätes mit UHD-Ausstattung „sehr wahrscheinlich“ oder „wahrscheinlich“ ist.
Wichtigstes Kriterium beim Neukauf eines Fernsehers sind die Bildqualität (69 Prozent), gefolgt vom Preis (67 Prozent) und der Bildschirm-Größe (62 Prozent).
Allerdings kannten die Befragten nur wenige Anbieter von UHD. Bei der Frage danach nannten 20 Prozent der Befragten Sky, gefolgt von RTL (19 Prozent), ZDF (18 Prozent) ProSieben (17 Prozent), Sat.1 (15 Prozent), UHD1 (12 Prozent) sowie Kabeleins und RTL2 (beide 11 Prozent). Genannt wurden aber auch Sender, die gar kein UHD-Angebot haben. So vermuteten 17 Prozent ein UHD-Angebot der ARD und 13 Prozent bei Vox.
Aber auch das Wissen über die Vorteile eines UHD-Gerätes ist extrem unterschiedlich. 79 Prozent der Befragten nennen die bessere Bildqualität, 52 Prozent bessere Farben und Kontraste. Aber nur 27 Prozent wissen, dass sie dank UHD auch einen größeren Fernseher in ihrem Wohnzimmer platzieren können, weil der Sitzabstand zum TV-Gerät aufgrund der hohen Bildauflösung bei UHD praktisch keine Rolle mehr spielt.
[jrk]
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