Der Stockholmer Kommissar mit der höchsten Aufklärungsquote gerät diesmal selbst ins Visier von Mordermittlungen. Kein Wunder: Den Toten und ihn hat eine öffentliche Feindschaft verbunden. Die zweite Staffel der Krimiserie „Kommissar Bäckström“ kommt jetzt.
Er ist ein Kotzbrocken mit todsicherem Instinkt – dafür lieben Fans den schwedischen TV-Ermittler Evert Bäckström (Kjell Bergqvist). Jetzt geht die Krimiserie „Kommissar Bäckström“ in eine zweite Staffel. Am Sonntagabend (7. August, 21.45 Uhr) ist der Auftakt in der ARD zu sehen.
Der Meister-Ermittler Bäckström steht auf dem Höhepunkt seines Ruhms, als er einen Kriminalfall in wenigen Minuten aufklärt. Die öffentliche Fehde zwischen Schwedens Kommissar mit der höchsten Aufklärungsquote, und Tomas Eriksson, seinem ärgsten Gegner und Ko-Star in einer True-Crime-Show, ist ohnehin längst legendär.
Dass Eriksson ein enges Verhältnis zu seiner Ex-Geliebten Tina Bonde (Helen Sjöholm) zu pflegen scheint, ist allerdings der schwache Punkt des eifersüchtigen Ermittlers. Als Eriksson ermordet wird, findet Bäckström ihn und wird von seinen Mitarbeitern am Tatort überrascht. Seine Kollegin Ankan Carlsson nimmt die Ermittlungen auf.
In diesem Schweden-Krimi steht ein Fabergé-Pinocchio im Zentrum der Geschichte
Obwohl er selbst als Verdächtiger gilt, findet auch der Kommissar Mittel und Wege, eine aktive Rolle in den Ermittlungen zu spielen. Schon bald mehren sich Anhaltspunkte, die vermuten lassen, dass Eriksson in einen illegalen Kunsthandel verstrickt war.
Auch die russische Mafia scheint ihre Finger im Spiel zu haben. Eine Fabergé-Spieluhr in der Gestalt von Pinocchio scheint Dreh- und Angelpunkt aller Interessen zu sein. Einst als Geschenk des russischen Zaren an seinen Sohn gedacht, hat die Figur bisher all ihren Besitzern Unglück gebracht. Dennoch ist sie von unschätzbarem Wert und einer Anziehungskraft, die große kriminelle Energien freisetzt. Je tiefer Bäckström in die Ermittlungen eintaucht, desto mehr verstricken sich die Beteiligten in einem Netz aus Lügen.
Unter der Regie von Andreas Öhman und Manuel Concha verleiht Kjell Bergqvist seiner Figur Bäckström auch in der zweiten Staffel wieder einen unverwechselbaren Charme, der zu provozieren versteht.
Die Drehbücher für die sechs neuen Filme stammen von Jonathan Sjöberg und Dennis Magnusson und basieren wie die vorherigen auf Charakteren des Erfolgsautoren Leif G. W. Persson. Gedreht wurde in Stockholm und Umgebung sowie in Finnland.
[Christof Bock]
Bildquelle:
- df-pinocchio-schweden-krimi: ARD-Foto